Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kranke Vierbeiner So erkennen Sie Diabetes bei Ihrem Haustier
Auch Tiere können Diabetes bekommen. Wenn sich ein Hund oder eine Katze plötzlich anders als sonst verhält, sollten Halter das Tier genau beobachten. Was auf eine Zuckerkrankheit hindeuten könnte.
Diabetes lässt sich auch bei Haustieren therapieren. Bei welchen Symptomen Tierbesitzer wachsam sein sollten, erklärt der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT).
Anzeichen für die Zuckerkrankheit
Symptome, die auf Diabetes hinweisen, sind:
- Haustier trinkt ungewöhnlich viel
- es setzt häufig Urin ab
- es frisst ständig, nimmt dabei aber gleichzeitig ab
- stumpfes Fell
- apathisches Verhalten
Bei solchen Anzeichen sollten Halter in jedem Fall den Tierarzt aufsuchen. Denn wird die Zuckerkrankheit frühzeitig erkannt, kann er betroffenen Tieren zu einem nahezu beschwerdefreien Leben verhelfen.
Unterschiede bei Hund und Katze
Die Symptome sind bei Hunden und Katzen zwar sehr ähnlich, aber die Ursachen dafür sind unterschiedlich. Hunde erkranken ausschließlich an Diabetes Typ 1 – Hündinnen häufiger als Rüden. Bei ihnen verlieren also die insulinbildenden Zellen ihre Funktion und es besteht ein absoluter Insulinmangel. Oft folgen Begleiterkrankungen wie Trübung der Augenlinsen oder Netzhautveränderungen.
- Will er spielen? So deuten Sie die Körpersprache von Hunden richtig
- Haustiere für Kinder: Welche Tiere sind am besten geeignet?
- Auf dem Katzenklo: So mögen es die Tiere am liebsten
Katzen haben hingegen häufig Diabetes Typ 2 – die Körperzellen reagieren also auf das Insulin nicht wie es nötig wäre. Begleiterscheinungen sind oft Harnwegsentzündungen, Zahn- oder Schilddrüsenerkrankungen. Bei Katzen ist Übergewicht der Hauptrisikofaktor. Daher sind hier Bewegung und ein strenger Diätplan besonders wichtig.
- Nachrichtenagentur dpa