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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Katzen HCM bei Katzen: Ursachen und Behandlung der Herzkrankheit
Problematisch ist HCM bei Katzen vor allem deshalb, weil die Symptome der Katzenkrankheit sehr schwer zu erkennen sind. Hier erfahren Sie, wie sich die Herzkrankheit bemerkbar macht.
Wie entsteht HCM bei Katzen?
HCM steht für Hypertrophe Kardiomyopathie und ist die am häufigsten auftretende Herzerkrankung bei Katzen. Nach Angaben des Vereins Katzenfreunde Norddeutschland sind die Ursachen für die Katzenkrankheit noch nicht eindeutig geklärt. Als Auslöser kommen zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion oder systemischer Bluthochdruck infrage.
In seltenen Fällen wird die Herzkrankheit auch vererbt. Auffällig ist laut dem Tiermagazin "Geliebte Katze", dass häufig gesunde, kräftige Kater im Alter von bis zu fünf Jahren an HCM erkranken, ohne dass dafür ein eindeutiger Grund festgestellt werden kann. Prinzipiell kann HCM bei Katzen aber in jedem Alter auftreten.
So erkennen Sie HCM bei Katzen
Die ersten Anzeichen für HCM bei Katzen werden nicht immer gleich von den Tierbesitzern erkannt. Dazu kann zum Beispiel gehören, dass das betroffene Tier schnell außer Atem kommt und statt durch die Nase durch das Maul atmet. Viele Tiere ziehen sich auch auffällig oft in dunkle Ecken zurück, fressen nur wenig oder wirken teilnahmslos.
Fallen Ihnen diese Symptome bei Ihrem Haustier auf, sollten Sie in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann das Herz Ihrer Katze abhören, ein EKG oder Röntgenaufnahmen machen oder eine Ultraschalluntersuchung bei dem Vierbeiner vornehmen. Zudem lässt sich die Katzenkrankheit anhand der Blutwerte des Tieres erkennen.
Wie Sie die Symptome der Katzenkrankheit lindern können
Die Behandlung von HCM ist nicht leicht. Zwar gibt es Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Katzen, die Tiere reagieren aber sehr unterschiedlich auf die enthaltenen Wirkstoffe. Ausführliche Studien zur Behandlung von Herzkrankheiten bei Katzen gibt es bisher nicht.
Laut "Geliebte Katze" kann neben einer medikamentösen Behandlung auch eine natriumarme Herzdiät hilfreich sein. Zudem sollte jeglicher Stress von dem erkrankten Tier ferngehalten werden. Richten Sie Ihrem Liebling am besten einen ruhigen dunklen Platz ein, an den er sich zurückziehen kann. Heilbar ist die Katzenkrankheit leider nicht, daher können die beschriebenen Maßnahmen lediglich lebensverlängernd wirken.