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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vogelstimmen Stieglitz-Gesang: So klingt der Singvogel
In der Optik so schön wie auffällig im Gesang ist der Distelfink. Wer den Stieglitz-Gesang von einer anderen Vogelstimme unterscheiden möchte, muss aufmerksam lauschen. Mit etwas Übung hören Sie heraus, weshalb der Stieglitz seinen Namen trägt.
Distelfink: Eine charakteristische Vogelstimme
"Dudidelet" oder "stigelit" schallt es durch die Gärten, an Waldrändern und auf Streuobstwiesen, wenn der Distelfink seine Vogelstimme erhebt. Seinem charakteristischen Ruf verdankt der Vogel seinen Zweitnamen Stieglitz, informiert der Naturschutzbund (NABU).
Bei Erregung steigert sich der Stieglitz-Gesang zu einem deutlichen "zidi". Ist der Distelfink angriffslustig, äußert sich dies in einem hohl klingenden "tschrr"-Laut. Haben die Jungtiere Hunger und möchten gefüttert werden, tschirpen sie in mehreren Silben "di-wet-wet".
Der Stieglitz-Gesang: Strophen mit konkreter Absicht
Die Vogelstimme des Männchens ist besonders durchdringend, während die des Weibchens etwas leiser und weniger anhaltend ist. Die einzelnen Rufe verbinden sich zu einem Stieglitz-Gesang, der aus mehreren Strophen besteht und einen ganz bestimmten Zweck erfüllt: nämlich den eigenen Nestbereich zu schützen. Mit dem Gesang wird das Revier markiert. Ist gerade keine Brutzeit, fördert er die soziale Bindung der Männchen innerhalb der Gruppe.
Distelfinken singen jedoch nicht überall, sondern am liebsten von einer höher gelegenen Warte aus – und zwar bei fast allen Unterarten des Stieglitzes in Strophen.