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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädliche Mitbewohner Holzameisen: Im Holz nistende Schädlinge
Holzameisen sind für gewöhnlich harmlose Nachbarn, können allerdings auch lästig werden – vor allem dann, wenn Sie sich den falschen Wohnsitz suchen. Mehr über diese verbreitete Ameisenart erfahren Sie hier.
Holzameisen lieben nicht nur totes Holz
Holzameisen sind eng mit den hierzulande weitverbreiteten Wegameisen verwandt und sehen ihnen recht ähnlich. Sie haben einen etwa vier bis sechs Millimeter langen schwarzen Körper, die Königinnen werden mit 6,5 Millimetern nur unwesentlich größer.
Im Gegensatz zu den Wegameisen bauen diese Ameisen ihre Nester allerdings auch in Holz statt nur in der Erde – nicht immer aber nur in hohlen Baumstämmen oder ähnlichem Totholz, sondern auch in Dachbalken, Zaunpfosten im Garten, Holzfußböden oder Holztreppen. Neben Holz zerlegen sie auch Dämmstoffe. Daher gelten sie als Schädlinge.
Im Haus werden die Schädlinge schnell lästig
Primär ernähren sich Holzameisen vom Honigtau der Blattlaus. Wenn die Tiere allerdings ohnehin in menschliche Behausungen eingezogen sind, nehmen sie auch gern das Nahrungsmittelangebot vor Ort wahr und sammeln beispielsweise in der Küche Nahrung. Fataler sind allerdings die Schäden an der Bausubstanz, beispielsweise wenn sie sich im Dachgebälk eingenistet haben.
Daher sollte bei einem Befall unbedingt ein Bausachverständiger konsultiert werden, der das Ausmaß der Schäden einschätzen kann. Die Bekämpfung von Holzameisen sollten Sie einem Profi überlassen, denn dieser kann die Schädlinge auch ohne Einsatz von Gift vernichten. Hierzu wird Heißluft oder Kälte in Form von Flüssigstickstoff eingesetzt.