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Rattenfutter: Tipps zur richtigen Ernährung


Wählerische Nager
Rattenfutter: Tipps zur richtigen Ernährung

Wie beim Menschen ist auch für Ratten eine möglichst ausgewogene Ernährung wichtig. Welches Rattenfutter sich für Ihr Haustier am besten eignet und was es in Sachen Ernährung weiterhin zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

16.06.2014|Lesedauer: 2 Min.
rk (CF)
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Abwechslungsreiche Ernährung für Ratten

Ratten ernähren sich in erster Linie von pflanzlichen Produkten – und das in der freien Natur zwölf Mal täglich. Mehrere kleinere Mahlzeiten statt einer großen kommen den natürlichen Lebensbedingungen der Tiere somit besonders entgegen.

Außerdem wichtig bei der Ernährung: Reichen Sie das Rattenfutter immer in speziellen Futternäpfen und entfernen Sie Futterreste vom vorherigen Tag möglichst immer vor der nächsten Fütterung – das hat in erster Linie hygienische Gründe.

Sind Sie sich unsicher bei der Futtermenge, füttern Sie in der Anfangszeit lieber etwas mehr, das heißt so, dass Futter übrig bleibt. So bekommen Sie schnell ein Gefühl dafür, wie viel Ihre Haustiere tatsächlich benötigen. Denken Sie außerdem an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von frischem Wasser – ob in einer Tränke oder Schale, können Sie selbst entscheiden.

Da die Zähne von Ratten beständig wachsen, ist neben einer ausgewogenen Ernährung auch das regelmäßige Abschleifen der Zähne wichtig. Dazu eignen sich besonders Zweige von Obstbäumen und Weiden, die allerdings unbehandelt sein müssen, aber auch hartes Brot und Knäckebrot. Diese sollten als Leckerli jedoch nur in geringen Mengen verfüttert werden, da das starke Sättigungsgefühl, welches das Brot verursacht, eine Aufnahme hochwertiger Nahrung verhindert.

Nicht jede Ratte frisst alles. Die kleinen Nager können ganz schön wählerisch sein. Beobachten Sie daher, was Ihre Ratten gerne mögen und welches Futter eher gemieden wird. So können Sie besser rationieren und Trocken- und Frischfutter optimal auf Ihre Haustiere abstimmen

Rattenfutter: Trockene und frische Futtermittel

Trockenfutter aus Körnern, Samen, Flocken, getrockneten Kräutern, Nüssen und Früchten oder Pellets als Alleinfutter aus der Tierhandlung sollten etwa zwei Drittel der Tagesration ausmachen, Obst, Gemüse und Grünfutter den übrigen Teil, so der Deutsche Tierschutzbund in einer Online-Broschüre für Tierhalter.

Dazu gehören Äpfel, Bananen, Karotten, Feldsalat und Gurken, die allerdings Raumtemperatur haben und geschält verfüttert werden müssen. Gerne nehmen Ratten auch Löwenzahn, Salat oder Gänseblümchen aus dem Garten zu sich. Dabei gilt: "Grundsätzlich muss das Futter frei von Pestizidrückständen sein", so der Tierschutzbund. Verzichten sollten Sie unbedingt auf die Verfütterung von sämtlichen Zitrusfrüchten, diese können durch die Säure Verdauungsprobleme hervorrufen.

Je abwechslungsreicher die Ernährung, desto besser: Als Rattenfutter eignen sich daher auch eiweißhaltige Nahrungsmittel wie Quark, Mehlwürmer und gekochte Eier sowie Nüsse mit Schale, Zwieback und Kartoffeln, die aber nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen sollten, um zu verhindern, dass die Tiere zu dick werden.

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