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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Katzen Homöopathie für Katzen: Wie funktioniert sie?
Wer nicht allein auf Medikamente setzen möchte, kann in einigen Fällen auch auf Homöopathie für Katzen zurückgreifen, wenn das Haustier krank ist. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie hier.
Alternative Behandlungsmethode für kranke Haustiere
Homöopathie für Katzen und andere Haustiere ist in der Tiermedizin in den letzten Jahren immer mehr zum Thema geworden. Mittlerweile verschreiben viele Tierärzte regelmäßig homöopathische Mittel. Auch für die Haus- und Reiseapotheke empfehlen Homöopathen entsprechende Mittel, die zum Beispiel gegen kleine Wunden oder Magenprobleme eingesetzt werden können.
Wirkstoffe und Verabreichung
Die Wirkstoffe sind dabei die gleichen, die auch zu der Behandlung von Menschen eingesetzt werden. Zu den gängigen Mitteln für Katzen gehören beispielsweise Nux vomica, Graphites, Aloe, Calcium carbonicum oder auch Bryonia. Zugeführt wird die homöopathische Medizin dem Haustier in Form von Tabletten oder Globuli.
Falls es diese nicht freiwillig frisst, können sie beispielsweise mit zwei Kunststofflöffeln zerdrückt und auf die Pfote des Tiers gestreut werden, wie die Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe auf ihrer Internetseite empfiehlt. Durch ihren Reinlichkeitsdrang angeregt, leckt die Katze dann das pulverisierte Mittel von ihrem Fell.
Homöopathie für Katzen mit einem Experten besprechen
Wer sich für Homöopathie für Katzen interessiert, sollte aber immer einen Experten aufsuchen, bevor er sein Haustier mit den Mitteln behandelt. Tiermediziner weisen ihre Expertise meist direkt mit dem Hinweis auf "Homöopathie" aus. Zudem kann Ihnen der Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren (ZÄN) eine Liste von entsprechenden Tiermedizinern aus Ihrer Umgebung zusenden.
Der medizinische Experte kann dann beurteilen, welche Mittel zur Behandlung Ihres Tieres infrage kommen und ob homöopathische Maßnahmen im Fall Ihres Vierbeiners überhaupt sinnvoll sind.
Nicht in jedem Krankheitsstadium geeignet
Homöopathie für Katzen ist nach Angaben des Tiermagazins "Geliebte Katze" nur dann hilfreich, wenn der Körper des Vierbeiners noch in der Lage ist, sich zu regenerieren. Hat eine Krankheit aber bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, das sich nicht mehr umkehren lässt, wie etwa ein unheilbarer Organschaden, dann können auch homöopathische Mittel nicht helfen. Suchen Sie daher immer frühzeitig einen Tierarzt auf, um zu klären, wie die beste Behandlungsmethode für Ihren Liebling aussieht.