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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Amphibien Pantherkröte: In der Wüste zuhause
Die Pantherkröte ist eine in Afrika weitverbreitete Art, die sich am wohlsten in Wüsten und Savannen fühlt. Woher ihr Name kommt, ist allerdings nicht bekannt.
Wüstentier Pantherkröte
Auch wenn Kröten nur zum Laichen auf Gewässer angewiesen sind, ist es für mitteleuropäische Ohren doch ungewöhnlich, dass eine Kröte in der heißen und trockenen Wüste ihren bevorzugten Lebensraum gefunden hat. Die Pantherkröte (Bufo regularis) sieht das anders. In Savannen, Halbwüsten und Wüsten südlich der Sahara fühlt sie sich zu Hause. Laut "terraristikland.de" handelt es sich um die typische Kröte Afrikas.
Pantherkröten werden bis zu 13 Zentimeter lang, wobei die Männchen deutlich kleiner als die Weibchen sind. Die Grundfarbe der Kröten ist hell- bis dunkelbraun. Die Männchen sind meist dunkler, verfärben sich allerdings während der Paarungszeit gelblich.
Waagerechte Pupillen, warzige Drüsen
Auf dem Rücken finden sich braune Flecken und viele Warzen. Bei Gefahr sondern warzenförmige Drüsen am Rücken einen weißen, giftigen Schleim ab, der Feinde vertreiben soll. Die Pupillen sind waagerecht geschlitzt. Weder äußerlich noch auf eine andere Weise ähnelt die Pantherkröte einem Panther – woher der Name kommt, ist ungewiss.
Nachtaktive Kröte
Pantherkröten ernähren sich von Insekten, Larven oder Spinnen, aber auch von kleinen Mäusen. Die Art ist dämmerungs- und nachtaktiv, den heißen Tag verbringt die Pantherkröte lieber im Sand vergraben. Wie alle Kröten suchen auch die Pantherkröten Gewässer meist nur zum Laichen auf. Die Weibchen legen dann Schnüre mit 12.000 Eiern, die von den Männchen befruchtet werden. Nach wenigen Tagen schlüpfen daraus die Kaulquappen. Pantherkröten können bis zu sieben Jahre alt werden.