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Froschlurch: Ein faszinierendes Tier


Amphibien
Froschlurch: Ein faszinierendes Tier

Zusammen mit den Schleichlurchen und Schwanzlurchen gehören Froschlurche zur Wirbeltierklasse der Amphibien. Das bedeutet, dass sie sowohl an Wasser als auch an Leben leben können. Wissenschaftler unterscheiden bei der Ordnung der Froschlurche zwischen Fröschen, Kröten und Unken.

Aktualisiert am 05.09.2013|Lesedauer: 2 Min.
mk (CF)
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Froschlurch: Typische Merkmale

Froschlurche gibt es auf der ganzen Welt, außer in der Antarktis. Zu den am häufigsten in Deutschland lebenden Fröschen zählen Laubfrösche, Grasfrösche und kleine Wasserfrösche. Dank ihrer langen Beine können sie besonders weit springen. Im Gegensatz dazu haben die hierzulande beheimateten Erdkröten und Wechselkröten deutlich kürzere Beine, die es ihnen lediglich erlauben, zu kriechen, zu laufen oder kleine Hüpfer zu machen. Etwas kleiner, aufgrund ihres Drüsengifts aber umso gefährlicher, sind Rotbauch- und Gelbbauchunken. Bei drohender Gefahr präsentieren sie dem Feind ihre leuchtende Unterseite und sondern eine giftige Flüssigkeit ab.

Alle drei Gattungen zeichnen sich durch eine feucht-schleimige Oberfläche aus, die ihnen eine Hautatmung ermöglicht. Während Frösche meist eine glatte Haut haben, ist die von Kröten und Unken mit Warzen übersät. Der größte Frosch mit dem bezeichnenden Namen Goliathfrosch kann bis zu 40 Zentimeter lang werden, andere Arten wie die brasilianische Sattelkröte sind so klein wie ein Fingernagel. Zum Überwintern suchen sich die Tiere eine geschützte Stelle und verfallen dann in eine Starre.

Fortpflanzung: Laichablage im Wasser

Im ausgewachsenen Stadium haben Froschlurche keinen Schwanz. Dieser bildet sich im letzten Stadium seiner Entwicklung zurück. Gleichzeitig lernt das Tier, mit den Lungen zu atmen. Zuvor, als Kaulquappe, benutzt es dazu Kiemen. Kaulquappen gehen wiederum aus dem sogenannten Laich hervor. Das sind Haufen oder Schnüre von Eiern, die das Weibchen bei der Paarung legt und die das Männchen anschließend von außen befruchtet. Die Geburtshelferkröte betreibt aktive Brutpflege, indem es die Eier dann bis zu 50 Tage mit sich herumträgt. Alle anderen Arten heften laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Schnüre um Wasserpflanzen.

Für die gesamte Entwicklung brauchen Froschlurche etwa drei Jahre. Einmal geschlechtsreif, kehren sie häufig an ihr Geburtswasser zurück und suchen nach einem Partner. Die Lockrufe der Männchen entstehen durch eine Schallblase an der Seite des Kiefers. Je nach Art ist das Quaken teilweise mehrere Kilometer weit hörbar.

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