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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tierisches Wissen Was ist, wenn Hunde zittern? Das können die Ursachen sein
Hund zittern zuweilen und ihr ganzer Körper bebt richtiggehend. Wissen Sie, woran das Phänomen liegt? Kälte ist nicht immer schuld, wir klären auf.
Wenn der Körper Ihres Hundes von einem Zittern erfasst wird, denken Sie wahrscheinlich zunächst an den Klassiker Kälte. Bei einem Spaziergang mit niedriger Außentemperatur ist das auch naheliegend. Es gibt aber noch andere Gründe, die zum Zittern bei Hunden führen. Die meisten davon sind zum Glück harmlos.
Harmlose Gründe für Zittern beim Hund
Es sieht bedrohlich aus, wenn ein Hund zittert. Tritt das Zittern ohne erkennbare Ursache auf und hält länger an, lassen Sie Ihren Hund besser vom Tierarzt durchchecken, um eine ernsthafte Erkrankung zu erkennen. In vielen Fällen ist das Phänomen aber zum Glück harmlos, folgende Gründe können dahinterstecken:
- Die Rasse: Es gibt Hunderassen wie den Terrier, die häufig zittern. Das liegt an der hohen Alltagsanspannung, die das Tier in sich spürt. Auch Chihuahuas oder Yorkshire-Terrier gehören zu den häufig zitternden Tieren.
- Die Muskeln: Wenn Ihr Hund mit Ihnen durch den Wald getobt ist und ein Stöckchen nach dem nächsten apportiert hat, kann das der Grund fürs Zittern sein. Die Muskulatur erholt sich, was wir Menschen als Muskelzuckungen kennen. Ein Phänomen, das auch beim Hund auftreten kann.
- Das Alter: Hat Ihr Hund ein gewisses Alter erreicht, wird er von Natur aus zitteriger. Das ist bei älteren Menschen zu beobachten, aber auch bei Hunden. Haben Sie das Phänomen tierärztlich abklären lassen, ist es in den meisten Fällen harmlos.
- Die Gefühle: Hunde zittern, wenn sie stark auf Emotionen reagieren. Das kann Stress sein, Angst und sogar Freude. Beobachten Sie das Zittern in Extremsituationen, wie beim Gang zum Tierarzt oder Lärm zu Silvester, ist das häufig die Ursache.
- Der Schlaf: Zuckt und zittert Ihr Hund im Schlaf, ist das meist kein Grund zur Sorge. Auch Tiere träumen und manchmal geht das mit Muskelbewegungen einher.
Liegt ein harmloser Grund vor, ist das Zittern unbedenklich. Bei emotionalem Zittern aus Angst tauchen oft noch andere Symptome auf. Ihr Hund legt die Ohren an, versteckt sich, versucht der Situation zu entfliehen und reagiert kaum auf Ansprache oder Ablenkung. Geben Sie ihm das Gefühl, dass er nicht allein ist, und versuchen Sie ihn zu beruhigen. Das hilft bei emotionalem Zittern oft am besten.
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Krankheitsbedingtes Zittern beim Hund
Lang anhaltendes und häufiges Zittern kann auf ein gesundheitliches Problem hindeuten und erfordert einen Besuch beim Tierarzt. Treten zusätzlich zum Zittern Symptome des Magen-Darm-Trakts auf oder verhält sich Ihr Hund anders als gewohnt, zögern Sie den Besuch nicht hinaus. Folgende Ursachen sind möglich:
- Bei Erbrechen und Zittern: Tritt das Zittern zusammen mit Erbrechen auf und speichelt Ihr Hund, sind das mögliche Symptome einer Vergiftung. Zögern Sie in diesem Fall nicht und suchen Sie sofort den Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik auf.
- Bei Schmerzen: Hunde zittern, wenn sie Schmerzen haben. Hat Ihr Hund eine Verletzung oder wurde er vor kurzem operiert, sprechen Sie mit dem Tierarzt, um ihn gegebenenfalls mit Schmerzmitteln zu behandeln.
- Bei Krankheiten: Staupe, Epilepsie, Niereninsuffizienz oder auch seltenere Hundeerkrankungen wie das White-Dog-Shaker-Syndrom können Zittern als Symptom aufweisen. Ihr Tierarzt hat verschiedene Untersuchungsmethoden, um Ihren Hund zu testen. Bei all diesen Krankheiten taucht Zittern nicht als einziges Symptom auf, achten Sie daher ebenso auf andere Erkennungszeichen und teilen Sie diese dem Tierarzt mit.
Achten Sie darauf: Zittert Ihr Hund, bleibt er ansprechbar. Hat er allerdings einen Krampfanfall, wirkt er apathisch und reagiert nicht auf Ansprache. In diesem Fall ist die sofortige Vorstellung in einer Tierklinik oder beim Tierarzt erforderlich. Beobachten Sie Ihren Hund generell aufmerksam. Taucht das Zittern nur kurzfristig auf und ist auf eine Situation (Kälte, Nervosität, Aufregung) zurückzuführen, ist es meist harmlos. Bleibt es länger, muss der Tierarzt draufschauen.