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Dürfen Hunde Nüsse essen?


Einige Sorten sind giftig
Dürfen Hunde Nüsse fressen?

Manche Lebensmittel vertragen Hunde nicht. Wie sieht es mit Erdnüssen, Walnüssen, Cashews und Co. aus? Ist es schädlich, wenn Hunde sie fressen?

Aktualisiert am 17.08.2022|Lesedauer: 2 Min.
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Nicht nur für Menschen, auch für Hunde ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Und auch abwechslungsreich sollte sie sein. Bei Nüssen ist allerdings zur Vorsicht geraten. Hunde vertragen manche Sorten, andere wiederum nicht.

Nüsse: Welche Nüsse dürfen Hunde verspeisen?Vergrößern des Bildes
Nüsse: Welche Nüsse dürfen Hunde verspeisen? (Quelle: Алексей Филатов/getty-images-bilder)

"Einzelne ungesalzene Erdnüsse und Cashews sind beispielsweise nicht gefährlich", erklärt Tierarzt Dr. Jan-Peter Bach vom Verband für das Deutsche Hundewesen. "Generell sind Nüsse aber sehr fetthaltig, was die Entstehung von Fettleibigkeit und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse fördern kann." Manche Nusssorten seien zudem sogar giftig für Hunde. "Aus diesen Gründen würde ich von der Fütterung von Nüssen generell eher abraten", so der Experte.

Welche Nüsse und Co. Hunde generell fressen dürfen

  • Erdnüsse: Hunde vertragen sie in der Regel gut, allerdings dürfen sie nur die ungesalzene Variante essen. Hunde, die an Krankheiten des Herzens oder der Niere leiden, sollten sie besser nicht fressen.
  • Haselnüsse: Auch Haselnüsse sind für Hunde unbedenklich.
  • Cashewkerne: Cashews sind ebenfalls okay, aber Hunde dürfen nur ungesalzene Cashewkerne fressen.
  • Maronen: Hunde vertragen sie gut und dürfen sie deshalb fressen.

Hunde sollten nur unbehandelte Nüsse fressen und auch diese nur in Maßen, da sie viele Kalorien enthalten. Zudem ist Vorsicht geboten, da auch Hunde allergisch auf Nüsse reagieren können. Beobachten Sie Ihren Hund also gut und lassen ihn im Zweifel beim Tierarzt auf eine Unverträglichkeit testen.

Diese Nüsse sind gefährlich für Hunde

  • Pistazien: Generell dürfen Hunde geschälte Pistazien fressen, allerdings enthalten sie oft Schimmelpilzsporen. Diese sind schädlich für die Tiere, sie reagieren stark darauf. Verzichten Sie also besser darauf, Ihrem Hund Pistazien zu füttern – und wenn Sie es doch tun, sollten Sie ausschließlich zu frischen greifen.
  • Walnüsse: Frische Walnüsse, aber auch alte Walnüsse sind oft von einem Schimmelpilz befallen, der ein Gift bildet, welches für Hunde tödlich sein kann. Gleiches gilt für die Walnussschalen.
  • Macadamianüsse: Die Nusssorte ist giftig für Hunde. Bereits vier Nüsse lösen bei einem mittelgroßen Hund mit 15 Kilogramm Körpergewicht ernste Vergiftungssymptome aus, erklärt der Verein Aktion Tier. Ein unregelmäßiger Gang und steife Gliedmaßen können demnach Anzeichen für eine Vergiftung sein. Aber auch Fieber und Zittern.
  • Bittermandeln: Süße Mandeln dürfen Hunde fressen. Bittermandeln sind allerdings giftig für die Tiere aufgrund der darin enthaltenen Blausäure. Sie kann die Nervenzellen des Atemzentrums schädigen – sodass das Tier im schlimmsten Fall erstickt. Da die Sorten kaum voneinander zu unterscheiden sind und sich in eine Tüte süße Mandeln auch einmal eine Bittermandel verirren kann, sollten Hundehalter besser Abstand von Mandeln nehmen.
  • Eicheln: Sie enthalten große Mengen an Gerbstoffen. Diese können beim Hund unter Umständen zu Magenschleimhautentzündungen und Erbrechen führen.
  • Bucheckern: Bucheckern können in bestimmten Mengen, die vom jeweiligen Gewicht des Hundes abhängig sind, Vergiftungen hervorrufen. Diese können sich beispielsweise durch Atembeschwerden, Taumeln und Durchfall äußern.
Verwendete Quellen
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