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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Berühmte Personen Mozart-Lebenslauf: Musikalisches Wunderkind aus Salzburg
Wunderkind, Genie, göttliche Begabung – kaum ein Mozart-Lebenslauf kommt ohne Superlative aus. Heute gehört Wolfgang Amadeus Mozart zu den wohl berühmtesten und am meisten geschätzten Komponisten der Weltgeschichte. Doch wie sah es zu Lebzeiten aus? Lesen Sie hier mehr.
Früher Mozart-Lebenslauf: Wunderkind par excellence
Im Grunde war der Mozart-Lebenslauf wohl vorbestimmt: Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 als Sohn von Ludwig Mozart, Hofviolinist in Salzburg, geboren – sein musikalisches Talent wurde ihm also offensichtlich in die Wiege gelegt. Schon mit fünf Jahren komponierte er seine ersten Stücke am Klavier, mit sechs Jahren organisierte sein Vater die ersten Konzertreisen.
Am Klavier und der Geige galt der Kleine schnell als Wunderkind, das vom Publikum geliebt und verehrt wurde. Selbst Kaiserin Maria Theresia und Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern empfingen ihn.
In den folgenden Jahren wurde das Komponieren ein immer bedeutenderer Teil in Mozarts Biografie: Er verfasste unzählige Opern ("Die Zauberflöte" oder "Don Giovanni" sind nur zwei Beispiele), Sinfonien und Konzerte. Sein Gesamtwerk umfasst etwa 1060 Werke, ein Teil scheint jedoch verschollen.
Mozart: Biografie eines kurzen Lebens
Wer mehr als 200 Jahre später so verehrt wird, muss zu Lebzeiten ein sorgenfreies Leben geführt haben, oder? Leider nicht, der Mozart-Lebenslauf lässt nicht auf Saus und Braus schließen. Einerseits waren nicht alle Kompositionen zu Mozarts Lebzeiten erfolgreich genug, um ihm finanzielle Sicherheit zu geben. Andererseits war Mozarts Lebensstil möglicherweise zu kostspielig.
So starb er krank und in großer Armut im Jahr 1791, seine Biografie umfasst entsprechend nur 35 Jahre. Um Mozarts Tod ranken sich dabei zahlreiche Mythen. Ob er tatsächlich von seinem Rivalen, dem italienisch-österreichischen Komponisten Antonio Salieri, ermordet wurde, gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. Kurz vor seinem Tod stellten die behandelnden Ärzte jedenfalls die Diagnose "hitziges Frieselfieber".