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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Fließgewässer Der Lech: Nebenfluss der Donau mit Wildflusscharakter
In Deutschland begradigt, in Österreich ein Wilder: Der Lech ist ein sehr abwechslungsreicher Fluss. Er ist einerseits von wirtschaftlicher Bedeutung und dient der Energiegewinnung – und andererseits ist er mit seiner Schönheit ein echter Touristenmagnet.
Von Österreich nach Bayern: Der Weg des Lech
Seine Quelle liegt in Vorarlberg: Hier im westlichsten Bundesland Österreichs entspringt der Lech in den Bergen. Er hat zwei Quellbäche – den Spullerbach und den Formarinbach. In Österreich verlässt der Lech Vorarlberg in nordöstlicher Richtung und fließt zwischen den Lechtaler Alpen und den Allgäuer Alpen entlang. Anschließend führt ihn sein Weg durch Südbayern, nämlich Schwaben und Oberbayern.
Der Lech ist ein Nebenfluss der Donau – bei Rain treffen sich die beiden Gewässer. Insgesamt legt der Lech einen Weg von 264 Kilometern zurück.
In Vorarlberg und dem restlichen Österreich ein Wildfluss
Kaum in Deutschland angekommen, geht es für den Lech direkt zur Sache: Bei Füssen stürzt er über den zwölf Meter hohen Lechfall. Auf dem Rest seiner Reise ist der Lech jedoch meist begradigt und eingedeicht.
In Österreich ist das ganz anders: Dort ist er ein echter Wildfluss. Breite Schotterbänke prägen das Landschaftsbild, der Fluss darf naturbelassen seines Weges strömen. Das Lechtal gilt als beliebtes Ziel für Wanderer und Outdoorfans.
Auch die Farbe des Flusses ist ein echtes Erlebnis: Der Lech hat einen hohen Mineraliengehalt, gleichzeitig ist die Wassertemperatur sehr niedrig. Dadurch schimmert das Wasser mal grün, mal türkis.