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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Weidentier Charolais Rind: Weiße Rinder aus dem Burgund
Ein Charolais Rind hat ein schönes Leben. Es verbringt über neun Monate des Jahres auf der saftigen Weide. Hier frisst es nicht etwa nur schnödes Gras. Der Speiseplan wird mit aromatischen Wildkräutern aufgepeppt. Lernen Sie den Gourmet unter den Rinderrassen besser kennen.
Französische Züchtung aus Charolais
Das Charolais Rind entstand wie viele beliebte Rinderrassen aus einer Züchtung. Durch die Kreuzung einer französischen Landrasse mit weißfelligen Shorthorn-Rindern im 19. Jahrhundert war die Rinderrasse aus dem Burgund geboren.
Das Charolais Rind sollte in erster Linie als Zugochse eingesetzt werden. Doch die Qualität seines Fleischs machte die Sorte zu einem reinen Fleischrind. Auch heute noch wird es mit anderen Rassen gekreuzt, um höhere Fleischerträge zu erzielen.
Natürliche Zucht auf der Weide
Ihr weißes bis cremefarbiges Fell hebt sich wunderbar von den grünen saftigen Weiden ab, auf denen die Rindersorte zu Hause ist. Die stark ausgebildete Muskulatur ist deutlich am Körperbau der Rinder zu erkennen. Sie macht das Fleisch des Charolais Rind zwar besonders schmackhaft, die Rinder aber gleichzeitig schwerfällig: Dies wiederum kann Schwergeburten zur Folge haben. Dennoch ist die Mutterkuhhaltung auf der Weide gut für das Charolais Rind geeignet.
Das vielfältige Angebot an Gräsern und Wiesenkräutern in Burgund gibt dem Fleisch der Rinderrasse seinen aromatischen Geschmack. Zudem kommt das Klima in Burgund den Bedürfnissen der Tiere entgegen.