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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Getarnt im Schnee Polarwolf: Der Bewohner der Arktis im Porträt
Der Polarwolf ist im Winter kaum vom Untergrund zu unterscheiden, so weiß ist sein Fell. Wie seine Artgenossen ist auch der weiße Wolf ein Rudeltier. Mehr über den arktischen Räuber erfahren Sie hier.
Weißer Wolf: Lebensraum und Merkmale
Der Polarwolf, auch als weißer Wolf oder Canis lupus arctos bezeichnet, ist im Norden und Osten Grönlands zu Hause. Auch in den nördlichen Gebieten Kanadas kommt er vor. Ein weißer Wolf ist gut an seinem schneeweißen Fell zu erkennen. Das Fell tarnt ihn bei der Jagd, denn im Winter ist er kaum von der schneeweißen Landschaft zu unterscheiden. Im Sommer nimmt sein Fell eine gräuliche Färbung an.
Polarwölfe werden etwa 140 Zentimeter groß und wiegen 50 bis 80 Kilogramm. Im Vergleich zu Wölfen, die in wärmeren Gebieten leben, hat der Polarwolf kürzere Beine und Ohren sowie eine kleinere Schnauze. Aus gutem Grund: Durch die verkürzten Extremitäten werden Wärmeverluste reduziert. Auch das Fell schützt vor der Kälte, denn es ist im Vergleich zu anderen Wolfsarten besonders dick.
Weißer Wolf – im Rudel ist er stärker
Der Polarwolf ist im Rudel unterwegs. In der Regel besteht ein Rudel aus sieben bis zehn Tieren. Der Zusammenhalt ist besonders stark, da die Wölfe in der rauen Natur alleine kaum überleben könnten. Auf der Suche nach Beutetieren legen Polarwölfe jeden Tag bis zu 30 Kilometer zurück. Auf ihrem Speiseplan stehen unter anderem Polarfüchse, Schneehasen, junge Robben und Lemminge.
Doch nicht nur die Jagd gehört zu den Aufgaben des Rudels. Bei der Aufzucht von Jungtieren beteiligt sich das gesamte Wolfsrudel. Vier bis fünf Welpen bringt eine Wölfin im Schnitt zur Welt.
Jagd auf das Fell
Da der Polarwolf sehr abgelegen lebt und keine natürlichen Feinde macht, wird kaum auf ihn Jagd gemacht. Lediglich die Inuit machen Jagd auf ihn. Der Grund ist das warme und schöne Fell der Wölfe. Dennoch ist sein Bestand stabil und er gehört nicht zu den gefährdeten Arten.