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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Fische leicht fangen Grundangeln: So funktioniert die Angelmethode
Dicht über dem Grund von Seen und Flüssen tummeln sich zahlreiche Fische, die mit der richtigen Angelmethode leicht ins Netz gehen. Was das Grundangeln auszeichnet und welche technischen Besonderheiten es zu berücksichtigen gilt, erfahren Sie hier.
Grundlagen des Grundangelns
Das Grundangeln ist eine Angelmethode, bei der der Köder auf dem Grund des Gewässers oder etwas über dem Grund schwebend platziert wird. Damit der Köder nicht von der Strömung fortgetragen wird, wird er mit einem sogenannten Grundblei fixiert. Das schwere Bleistück hält die Angelschnur und den Köder am Boden.
Vor- und Nachteile der Durchlaufmontage beim Grundangeln
Beim Grundangeln wird in der Regel die Durchlaufmontage angewendet, bei der die Hauptschnur frei durch einen Hohlraum im Grundblei gleitet. Da Köder, Hauptschnur und Angel direkt miteinander verbunden sind, kann der Angler einen Biss direkt deuten. Wird die Angel so in den Stränder gestellt, dass Rute und Angelschnur einen rechten Winkel bilden, kann der Angler einen Biss am Zittern der Angelspitze erkennen.
Nachteil der Angelmethode: Will der Fisch mit dem Köder abziehen, verspürt er auch bei geöffneter Rollbremse einen Rest-Widerstand. Besonders misstrauische Fische wie Karpfen oder Zander spucken den Köder in diesem Fall meist direkt wieder aus. Andere Fischarten wie Brassen, Barben, Nasen, Aale oder Welse reagieren weniger sensibel auf den Widerstand bei dieser Angelmethode und gehen beim Grundangeln leichter ins Netz.