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Zwergfledermaus: Kleinste Fledermausart Europas


Quartierverlust durch Sanierungen
Zwergfledermaus: Kleinste Fledermausart Europas

Die Zwergfledermaus ist die kleinste Fledermausart in Europa. Da sie Kulturfolger sind, können die Tiere auch in Siedlungen beobachtet werden. Hier erfahren Sie alles zu den Merkmalen und dem Lebensraum der possierlichen Fledertiere.

Aktualisiert am 09.09.2014|Lesedauer: 1 Min.
uc (CF)
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Zwergfledermaus: Merkmale des Winzlings

Die Zwergfledermaus gehört zusammen mit der Mückenfledermaus zu den kleinsten heimischen Fledermausarten – sie wird nur zwischen vier und acht Gramm schwer. Die Flügelspannweite beträgt maximal 240 Millimeter. Generell werden die Tiere nur 36 bis 51 Millimeter lang.

Die kleinen Zwergfledermäuse haben etwa die Größe einer StreichholzschachtelVergrößern des Bildes
Die kleinen Zwergfledermäuse haben etwa die Größe einer Streichholzschachtel (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Charakteristisch sind die dreieckigen, kurzen Ohren. Die Oberseite des Fells ist rot bis tiefbraun, die Häute sind schwarzbraun. Morphologisch gibt es nur wenig Unterschiede zwischen Zwergfledermaus und der Mückenfledermaus, wie der Naturschutzbund (NABU) in einem Online-Bericht schreibt.

Lebensraum der Fledermausart

Die Zwergfledermaus lebt in verschiedenen Quartieren und Habitaten. So gibt es das Sommerquartier, das Winterquartier und das Jagdhabitat. Letztes befindet sich vorwiegend in Menschennähe. Die Tiere jagen in der Umgebung von Straßen, in Innenhöfen, Gärten und Gebäuden nach Insekten. Außerhalb von Siedlungen gehen die Flugjäger an Waldrändern, Waldwegen und in Gewässernähe auf Beutefang.

Das Sommerquartier der Fledermausart muss vor allem eines sein: versteckt. Egal ob Spaltenquartiere an Bauwerken, hinter Fensterläden, Schildern oder in Dachkästen, unter Dachpappe, Abdeckungen und verschiedenen Verkleidungen – enge Strukturen und dunkle Nischen werden am liebsten bewohnt.

Das Winterquartier kann ebenso vielfältig ausfallen. Häufig werden oberirdische Spalten und sehr enge Spaltenquartiere in und an menschlichen Bauten bewohnt. Durch die Sanierung alter Gebäude, werden ihre Rückzugsmöglichkeiten zunehmen zerstört. Hin und wieder begeben sich die Fledertiere auch in unterirdische Hohlräume; nicht selten in großen Massen.

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