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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps für drei Methoden Fischstäbchen braten: So werden sie außen knusprig und innen saftig
Fischstäbchen sind schnell zubereitet. Doch manchmal löst sich die Panade oder die Konsistenz ist eher labbrig. Mit diesen Tipps passiert Ihnen das nicht mehr.
Fischstäbchen sind nicht nur bei Kindern beliebt – auch Erwachsene essen sie hin und wieder gerne. Denn die praktische Tiefkühlkost hat einen klaren Vorteil: Sie ist in nur wenigen Minuten verzehrfertig und kann in der Pfanne, dem Backofen oder der Fritteuse zubereitet werden. Doch damit Sie ein gutes Ergebnis erzielen, gibt es bei den drei Methoden einiges zu beachten.
Fischstäbchen in der Pfanne braten
Möchten Sie möglichst knusprige Fischstäbchen erzielen, die innen noch schön saftig sind, empfiehlt sich die Zubereitung in der Pfanne. Bevor Sie mit dem Braten beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie eine beschichtete Pfanne verwenden, da die Panade des Fischstäbchens sonst am Pfannenboden kleben bleiben kann. Zudem ist es wichtig, dass die Fischstäbchen noch tiefgefroren sind, wenn sie in die Pfanne kommen – lassen Sie sie also nicht schon vorher antauen.
Zubereitung:
- Geben Sie ein hitzebeständiges Fett, zum Beispiel Rapsöl, in eine beschichtete Pfanne.
- Erhitzen Sie das Fett bei mittlerer Hitze. Tipp: Tauchen Sie einen Holzlöffel in das Öl ein. Wenn kleine Blasen rundherum aufsteigen, ist das Fett heiß genug.
- Legen Sie die tiefgefrorenen Fischstäbchen in das heiße Fett.
- Braten Sie den Fisch einige Minuten nach den Packungsangaben an – meist benötigen Fischstäbchen nur zwischen fünf und acht Minuten in der Pfanne.
- Wenden Sie die Stäbchen mehrere Male, bis sie von beiden Seiten goldbraun sind. Tipp: Am besten lassen sie sich wenden, sobald Sie sie in der Pfanne leicht verschieben können.
- Legen Sie die fertigen Fischstäbchen vor dem Servieren kurz auf ein Stück Küchenrollenpapier, damit überschüssiges Fett abtropfen kann.
Tipp: Wenn Sie die Fischstäbchen in der Pfanne nur einmal wenden möchten, damit die Panade auf jeden Fall haften bleibt, sollten die Stäbchen bis zur Hälfte im Öl liegen. So werden die Seiten gleichmäßig braun. Sobald die Oberseite der Panade etwas auftaut, wenden Sie die Fischstäbchen. Nach sieben bis acht Minuten ist der Fisch auf diese Weise fertig.
Fischstäbchen in der Fritteuse zubereiten
Noch schneller gelingt die Zubereitung von Fischstäbchen in der Fritteuse. Wichtigste Regel hierbei: Vermeiden Sie altes Fett. Spätestens, wenn das Frittierfett einen unangenehmen Geruch verströmt oder stark schäumt, sollten Sie es austauschen.
Zubereitung:
- Heizen Sie die Fritteuse nach den Packungsangaben auf – meist auf 180°C.
- Geben Sie die tiefgefrorenen Fischstäbchen so in die Fritteuse, dass sie ganz in dem heißen Fett versinken.
- Frittieren Sie sie nach den Packungsangaben – meist etwa fünf Minuten – bis sie goldbraun sind.
- Legen Sie die fertigen Fischstäbchen vor dem Servieren kurz auf ein Stück Küchenrollenpapier, damit überschüssiges Fett abtropfen kann.
Auch bei dieser Methode sollten die Fischstäbchen außen knusprig und innen schön saftig sein.
- Tipp: Hier finden Sie ein Rezept für selbstgemachte Fischstäbchen mit Pommes aus der Fritteuse.
Fischstäbchen im Backofen zubereiten
Sie können Fischstäbchen auch fettfrei zubereiten, indem Sie das Tiefkühlprodukt im Backofen erwärmen. Diese Methode hat zudem den Vorteil, dass sie den Fisch nur einmal zwischendurch wenden müssen. Allerdings kann das Ergebnis manchmal – je nach Ofentyp – etwas weicher oder härter ausfallen.
Zubereitung:
- Heizen Sie den Backofen nach den Packungsangaben vor – meist auf 220°C Ober-/Unterhitze oder 200°C Heißluft.
- Legen Sie die tiefgefrorenen Fischstäbchen nicht zu eng auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Backen Sie die Fischstäbchen nach den Packungsangaben – meist zwischen 13 und 17 Minuten lang.
- Wenden Sie die Fischstäbchen in dieser Zeit einmal – meist nach der Hälfte der Backdauer.
- Testen Sie vorsichtig mit einer Gabel, ob die Fischstäbchen schon knusprig sind, bevor Sie sie aus dem Ofen nehmen. Manchmal genügt schon eine weitere Minute, damit sie krosser werden.
Darf man Fischstäbchen wieder aufwärmen?
Haben Sie zu viele Fischstäbchen zubereitet, können Sie den restlichen Fisch für einen Tag gut abgedeckt im Kühlschrank lagern. Länger sollten Sie die Stäbchen jedoch nicht aufbewahren. Am nächsten Tag können Sie die Fischstäbchen dann bedenkenlos wieder in der Pfanne aufwärmen – achten Sie dabei jedoch darauf, dass sie gut erhitzt werden, bei etwa 70 Grad Celsius. Denn nur dann werden eventuell vorhandene Krankheitserreger abgetötet.
Der Mythos, dass einmal erwärmte Fischstäbchen nicht mehr aufgewärmt werden dürfen, stammt dagegen noch aus der Zeit, in der es keine Kühlgeräte gab. Allerdings sollten Sie einmal aufgetaute Fischstäbchen nicht wieder einfrieren, denn beim Auftauen können sich Bakterien sehr gut vermehren, und dieser Vorgang würde sich beim zweiten Auftauen wiederholen.
- Eigene Recherche