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Rohmilch: So verhindern Sie gefährliche Keime


Frisch vom Hof
So verhindern Sie gefährliche Keime in Rohmilch

Roh und unbehandelt: Im Fall von Milch kann das gefährlich werden, wie eine Untersuchung zeigt. Auch aus Rohmilch hergestellte Produkte können mit Keimen belastet sein. Was sollten Verbraucher beachten?

Aktualisiert am 23.11.2020|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa-tmn
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Rohmilch kann krank machen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) rät, unbehandelte Milch, die ausschließlich direkt vom Hof verkauft wird, vor dem Verzehr abzukochen, um Keime abzutöten.

Rohmilch: Vor allem empfindliche Verbrauchergruppen sollten auf den Verzehr von Rohmilchprodukten verzichten.Vergrößern des Bildes
Rohmilch: Vor allem empfindliche Verbrauchergruppen sollten auf den Verzehr von Rohmilchprodukten verzichten. (Quelle: Fabian Strauch/dpa-tmn)

Milch, die im Handel und nicht in der Direktvermarktung erhältlich ist, wird in Deutschland vor dem Verkauf grundsätzlich wärmebehandelt und ist deshalb unbedenklich.

Rohmilchproben mit gefährlichen Keimen entdeckt

Im Rahmen einer Untersuchung im Auftrag des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) fanden sich in bis zu fünf Prozent der rund 360 untersuchten Rohmilchproben potenziell gefährliche Keime. In etwa zehn Prozent der Proben konnten multiresistente Bakterien nachgewiesen werden.

Auch Rohmilchkäse stellte sich in den vergangenen Jahren als mit Krankheitserregern belastet heraus. Inwieweit Krankheitserreger aus der Rohmilch die Käseherstellung überleben, hängt laut BVL von verschiedenen Faktoren wie dem Bakterientyp, der Käsesorte und der Reifungszeit ab und lässt sich schwierig pauschal beantworten.

Bei Verzehr drohen gesundheitliche Folgen

Vor allem empfindliche Verbrauchergruppen wie Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen sowie Schwangere sollten auf den Verzehr von Rohmilchprodukten verzichten. Die schädlichen Keime können unter anderem akute Darmentzündungen auslösen oder Nierenprobleme verursachen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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