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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vorsicht, Keimgefahr Essen warmhalten: Diesen Fehler sollten Sie vermeiden
Das Essen ist fertig – die Familie aber noch nicht am Tisch: Wer die Speisen einwandfrei warm halten möchte, kann sie einfach im Topf auf dem Herd lassen. Dabei sollten Sie allerdings genau auf die Temperatur achten.
In Lebensmitteln können Bakteriensporen vorkommen, die auch beim Kochen, Braten oder Backen nicht völlig abgetötet werden. Verbraucher sollten Speisen deshalb bis zum Essen bis auf mindestens 60 Grad Celsius warm halten, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Neue Empfehlung zur geeigneten Temperatur
Bei dieser Temperatur lässt sich davon ausgehen, dass bestimmte sporenbildende Bakterien sich nicht mehr vermehren können. Einige dieser Bakterien sind in der Lage, gesundheitsschädliche Stoffwechselprodukte (Toxine) zu bilden. Mit Toxinen belastete Speisen können zu Durchfall oder Erbrechen führen.
Bisher hatte das BfR zum Heißhalten von Speisen eine Temperatur von mindestens 65 Grad Celsius empfohlen. Das Institut hat seine Empfehlung auf Grundlage neuer Studien und mathematischer Simulationen nun angepasst.
- Nachrichtenagentur dpa