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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Jeden Tag frisch Früchte in der Wasserkaraffe oft austauschen
Freiburg (dpa/tmn) - Zitronen- oder Ingwerscheiben, frische Beeren, Wassermelone oder Minze - bei der Wahl der Zutaten für die sommerliche Wasserkaraffe sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bei warmen Temperaturen ist mit Obst, Gemüse oder Kräutern versetztes Wasser besonders erfrischend - und ermuntert, ausreichend zu trinken.
Doch wie lange halten sich die Zutaten in der Karaffe?
"Man kann den Tag über immer wieder frisches Wasser nachgießen, aber ich würde die Wasserkaraffe nicht über Nacht aufbewahren - auch nicht im Kühlschrank", sagt Dagmar von Cramm, Ökotrophologin und Autorin in Freiburg.
Ingwer- und Zitronenscheiben seien die Ausnahme: Die hielten sich etwas länger und würden auch am zweiten Tag noch Aroma abgeben. Beeren und Kräuter hingegen sollten nicht länger verwendet werden.
"Die Matschbeeren kann man rausnehmen und pürieren - zum Beispiel für ein Salatdressing am Abend oder den Joghurt am nächsten Morgen", schlägt von Cramm vor.
Neben dem optischen Eindruck der Zutaten in der Wasserkaraffe komme es auch darauf an, ob das Getränk in der Zwischenzeit im Kühlschrank steht oder auf dem Tisch. "Bei relativ warmen Sommertemperaturen ist das gar nicht mal wegen der Früchte so bedenklich, sondern eher wegen des Wassers, weil das entwickelt Keime", so von Cramm.
Es sei daher sinnvoll, die Karaffe den Tag über immer Mal wieder kalt zu stellen oder spezielle Kühlkaraffen zu verwenden.