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In Toastbrot, Pommes, Chips Acrylamid im Essen vermeiden: Tipps für Verbraucher
Lebensmittel wie Pommes und Toastbrot enthalten oft das krebsverdächtige Acrylamid. Schonendes Erhitzen und die richtige Zubereitung helfen, die Werte gering zu halten.
Aktualisiert am 08.01.2025 - 17:44 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Werden Lebensmittel aus Kartoffeln und Getreide stark erhitzt, entstehen hohe Acrylamidwerte. Problematisch sind vor allem frittierte, gebackene und geröstete Lebensmittel wie Pommes frites, Bratkartoffeln, Toastbrot und Kekse. Wie Sie Acrylamidwerte gering halten können, lesen Sie hier.
Acrylamid erhöht laut einem Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit das Krebsrisiko für Verbraucher aller Altersgruppen. Durch schonende Zubereitung lassen sich Acrylamidwerte im Essen verringern. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gibt folgende Tipps:
- Vergolden statt verkohlen: Kohlenhydratreiche Lebensmittel sollte man nur so lange wie nötig und so niedrig wie möglich erhitzen. Kroketten, Toast und Aufbackbrötchen nur so lange braten beziehungsweise backen, bis sie leicht golden sind – schwarze Stellen sollte man vermeiden.
- Pommes schonend zubereiten: Am besten frittieren Sie Pommes nur bei Temperaturen unter 175 Grad für etwa drei bis vier Minuten. Da die Temperaturanzeigen von Fritteusen oft ungenau sind, empfiehlt es sich, die Temperatur mit einem eigenen Thermometer zu überprüfen. Diese sind im Fachhandel erhältlich.
- Fritteuse statt Backofen: Bei der Zubereitung im Backofen besteht im Vergleich zum Frittieren eine größere Gefahr der Acrylamidbildung. Die Produkte sollten am besten ohne Umluft bei maximal 200 Grad Celsius gegart werden. Je mehr Pommes frites auf dem Backblech gebräunt werden, desto geringer ist die Acrylamidbelastung. Die Mindestmenge pro Blech sollte bei 400 Gramm liegen.
- Kekse nicht zu dunkel backen: Hell gebackene Kekse enthalten weniger Acrylamid als stark gebräunte. Temperaturen von 190 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze beziehungsweise von 170 Grad Celsius bei Umluft sollten nicht überschritten werden. Ei oder Eigelb im Rezept verringern die Bildung von Acrylamid. Da das Backtriebmittel Hirschhornsalz als Quelle hoher Acrylamidwerte gilt, verwenden Verbraucher lieber Natron oder Backpulver.
Verwendete Quellen
- dpa-tmn
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