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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apfelsorten Jonathan: Roter Amerikaner

Ursprünglich stammt der Jonathan-Apfel aus den Vereinigten Staaten. Wie die Winterapfelsorte den Sprung über den Atlantik schaffte und was sie auszeichnet, erfahren Sie hier.
Herkunft
Der Jonathan-Apfel wurde Anfang des 19. Jahrhunderts auf einer Farm in Kingston im Bundesstaat New York entdeckt. Ein Zufallssämling hatte die bis dato unbekannte Sorte hervorgebracht. Seinen Namen verdankt der Winterapfel einem gewissen Jonathan Hasbrouck, der sie einem Richter zum Geschenk machte. Aus Dank benannte dieser die Sorte, die er ausgiebig beschrieb, nach dem Schenker. Im Jahre 1880 kam der Jonathan-Apfel erfolgreich auf den europäischen Markt
Aussehen
Der Jonathan ist mittelgroß und bei Reife fast gänzlich von einer dunkelroten Farbe überzogen. Aus diesem Grund werden die Winteräpfel auch gerne zur weihnachtlichen Dekoration eingesetzt. Die Schale weist typischerweise kleine Flecken auf.
Geschmack
Das weißgrüne Fruchtfleisch ist süß und besitzt eine milde Säure. Bisweilen lässt sich ein weiniger Zuckergeschmack herausschmecken. Die bis September oder Oktober gereiften Früchte sind von November bis April verzehrbar.
Anbau
Für einen erfolgreichen Anbau ist ein warmer Standort unerlässlich, am besten in Südlage. Sonnig bis halbschattig sollte er sein. Als Boden eignet sich ein nährstoffreicher, eher trockener Boden. Feuchtigkeit verträgt der Jonathan-Apfelbaum nicht besonders gut. Ist der richtige Standort gefunden, trägt die amerikanische Sorte aber früh viele Äpfel.
Der Jonathan sollte kühl gelagert werden, um braune Stellen im Fruchtfleisch zu vermeiden. Unter einer Temperatur von 2 Grad ist er sogar sehr gut haltbar, wie die Seite "apfel.ch" berichtet.