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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Äpfel James Grieve
Einem schottischen Zufall ist es zu verdanken, dass die Apfelsorte James Grieve erhältlich ist. Näheres zu Herkunft, Aussehen, Geschmack und Anbau lesen Sie hier.
Herkunft
Glückliche Fügung des Schicksals: Ende des 19. Jahrhunderts züchtete der schottische Gartenbauer James Grieve durch Zufall eine neue Apfelsorte, die schließlich nach ihm benannt wurde. Die Eltern des Apfels sind nicht eindeutig bestimmt, es könnte sich bei dem Apfel aber um eine Kreuzung aus Cox Orange und Potts Sämling handeln.
Aussehen
Der James Grieve-Apfel ist eher groß und hochrund, der Stiel mittellang. Die Stielgrube ist tief und berostet. Auf der Schale zeigen sich unscharfe, gelblich grüne bis rote Streifen. Die feste Oberfläche kann sich teilweise wachsartig anfühlen. Außerdem reagiert sie recht empfindlich auf Druck.
Geschmack
Das Fruchtfleisch des James Grieve ist saftig, nach der Ernte wird es allerdings schnell mürbe. Der Apfel schmeckt leicht säuerlich und aromatisch. In der Küche werden die Äpfel oft für die Herstellung von Marmeladen, Mus oder Saft genutzt.
Anbau
Der James Grieve-Apfelbaum gilt als besonders pflegeleicht. Er ist winterfest und wächst, anders als viele andere Sorten, auch in Höhenlagen. Am besten gedeiht der James Grieve an sonnigen Standorten mit feuchten und nährstoffreichen Böden.
Der Baum wächst schwach und muss häufig ausgedünnt werden. Zwischen Ende August und Anfang September sind die Früchte reif und können gepflückt werden.