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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ob roh oder gekocht Rotkohl einfrieren und aufbewahren: So geht's
Möchten Sie Rotkohl einfrieren? Blanchiert und tiefgekühlt lässt sich das Wintergemüse ein halbes Jahr lang aufbewahren. Was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier.
Rotkohl richtig lagern
Rotkohl schmeckt lecker als Salat zubereitet und wird vor allem im Winter als Beilage zu deftigeren Gerichten gereicht. Der Kohl, der übrigens sehr gesund ist, kann im Gemüsefach des Kühlschranks zwischen fünf und zehn Tagen aufbewahrt werden, wenn er im Sommer geerntet wurde.
Ist er im Winter geerntet worden und wird kühl gelagert, kann man ihn sogar mehrere Monate aufbewahren.
Rotkohl putzen und zerkleinern
Lange haltbar ist der Kohl selbstverständlich auch, wenn Sie ihn einfrieren. Dazu müssen Sie das Gemüse zunächst putzen und kleinschneiden. Entfernen Sie die äußeren Blätter des Kohls und schneiden Sie den Kopf mit einem großen, scharfen Messer in Viertel. Entfernen Sie den Strunk und schneiden Sie den Kohl quer in schmale Streifen. Um eventuell vorhandenen Schmutz zu entfernen, geben Sie die Kohlstücke in ein Sieb und spülen Sie diese gründlich mit klarem Wasser ab.
Tipp: Rotkohl färbt sehr stark ab. Wenn Sie also auf rote Haut verzichten wollen, empfiehlt sich der Gebrauch von Haushaltshandschuhen und einer Schürze.
Blanchieren und abschrecken
Am meisten Vitalstoffe bleiben erhalten, wenn Sie blanchierten Rotkohl einfrieren. Setzen Sie hierfür einen großen Topf mit Salzwasser auf. Sobald das Wasser kocht, geben Sie den Kohl hinein und lassen ihn ein bis drei Minuten lang garen.
Damit das Wintergemüse schön knackig bleibt, müssen Sie den Kohl nach dem Kochen abschrecken. Sie können das Wintergemüse zum Beispiel in ein Sieb geben und mit kaltem Leitungswasser begießen, bevor Sie es aufbewahren. Am besten eignet sich jedoch eine Schüssel mit Eiswasser, in der die Kohlstreifen zwei Minuten lang abkühlen.
Rotkohl einfrieren und aufbewahren
Sie benötigen saubere, frostfeste Behälter, wenn Sie Rotkohl einfrieren möchten. Gefrierbeutel eignen sich besser als Frischhalteboxen, da sie sich platzsparender im Tiefkühlfach aufbewahren lassen.
Füllen Sie den Rotkohl portionsweise in Gefrierbeutel, verschließen Sie diese und beschriften Sie die Beutel mit dem Namen des Inhalts und dem Einfrierdatum. Im Gefrierfach ist das Wintergemüse so mindestens sechs Monate lang haltbar. Übrigens auch, wenn Sie den Kohl vorher bereits gekocht haben.
Das steckt drin
Rotkohl ist die beste Pflanze, um Erkältung vorzubeugen. Denn in etwa 200 Gramm stecken 100 Milligramm Vitamin C – das entspricht dem Tagesbedarf eines Erwachsenen. Allerdings bleibt das empfindliche Vitamin nur bei entsprechend schonender Zubereitung erhalten. Dasselbe gilt für Vitamin K, das ebenfalls in dem Gewächs steckt. Es ist sowohl für das Herz als auch den Kreislauf gut. Mit 300 Gramm des Gemüses decken Sie Ihren Tagesbedarf. Aber Achtung: Wenn Sie zusätzlich Blutverdünner zu sich nehmen, sollten Sie Rotkohl nur in Maßen verzehren. Denn das Gemüse wirkt blutverdünnend.
Mit gerade einmal 22 Kilokalorien pro 100 Gramm ist der Kohl eine sehr kalorienarme Speise. Zudem stärken Sie dank der Flavonoide und Phenole mit der Speise Ihre Zellen.
Neben Vitaminen sind auch zahlreiche Mineralstoffe im Rotkohl enthalten: Magnesium, Zink, Eisen, Kalium – Rotkohl ist vor allem in der kalten Jahreszeit eine unerlässliche Zutat in der Küche.
- Eigene Recherche