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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sämig und klümpchenfrei Soße aus Bratensaft machen
Ein schmackhafter Braten benötigt eine gelungene Soße. Am besten schmeckt diese mit dem eigenen Bratensaft des Fleisches. Verfeinern lässt sich die Soße je nach Geschmacksvorlieben.
Das Fett vom Bratensaft abschöpfen
In der Regel ist der Bratensatz vom Fleisch reich an Fett. Dieser Geschmacksträger ist eine hervorragende Grundlage für eine leckere Soße. Um das Fett nutzen zu können, muss es vom Satz getrennt werden: Gießen Sie den gesamten Bratensaft in ein Gefäß und lassen Sie dieses so lange stehen, bis das Fett oben schwimmt.
Schöpfen Sie es mit einem Löffel ab. Heben Sie es für die Zubereitung der Einbrenne nach traditioneller Kochschule auf.
Bratensaft ohne Soßenbinder andicken
Sie benötigen für eine halbe Tasse Fett, die gleiche Menge Mehl. Reicht das Fett nicht aus, geben Sie die entsprechende Menge Butter dazu. Stellen Sie das Mehl bereit. Erwärmen Sie das Fett unter Rühren mit einem Schneebesen und lassen Sie das Mehl dann langsam einrieseln. Sofort können Sie beobachten, wie das Mehl eine immer dunkler werdende Farbe annimmt. Je dunkler die Mehlschwitze wird, desto dunkler wird die Soße.
Hat sich die Flüssigkeit gebunden und ist angedickt, gießen Sie unter Rühren den restlichen Bratensaft dazu. Ist dieser zu wenig, geben Sie noch extra angerührte Brühe dazu oder etwas Wasser. Eine gelungene Bratensoße ist sämig und klümpchenfrei. Nach Belieben kann diese noch verfeinert werden. Das gelingt mit Zutaten wie süßer oder saurer Sahne, Rotwein, Sherry oder leckeren Kräutern.
Am besten den original Bratensaft verwenden
Die schmackhaftesten Rezepte gelingen aus dem Bratensatz mit den Krustenresten des gegarten Fleischs. Denn darin sind die verschiedenen Aromen vom Fleisch, dem Fett, den Gewürzen und dem Gemüse enthalten.
Wenn möglich, stellen Sie die Soße direkt im geleerten Bräter oder Topf vom Braten her, um den vollen Geschmack zu erhalten. Haben Sie keinen oder nur wenig Bratensaft, und reicht dieser nicht für eine Soße aus, greifen Sie zu Brühekonzentrat und stellen eine Brühe her. Wichtig ist, dass diese den Geschmack der zubereiteten Fleischart hat.