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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Spanische Küche Tortilla: Spanisches oder mexikanisches Gericht?
Tortilla ist heute ein weitverbreitetes Gericht, welches je nach Herkunftsland und Rezept unterschiedliche Gesichter haben kann. Während die Spanische Tortilla ein Omelett aus Kartoffeln darstellt, ist die mexikanische Variante ein Fladenbrot auf Maisbasis. Hier finden Sie alle Infos zu den Unterschieden.
Die Spanische Tortilla
Nach klassischem Rezept der Spanischen Tortilla werden für die Speise lediglich Kartoffeln, Eier und Salz verwendet. Die Zutaten werden in der Pfanne mit Olivenöl zu einem kreisförmigen Omelett gebraten.
Neben Gazpacho und Paella stellt die Kartoffeltortilla heute ein spanisches Nationalgericht dar, welches etliche Rezepterweiterungen ermöglicht. So können der Spanischen Tortilla verschiedene Gemüsesorten, Fisch oder Fleisch hinzugefügt werden, was das Omelett zu einer sehr vielseitigen Speise macht.
Das Mexikanische Rezept
Die Spanische Tortilla wird oft mit der Mexikanischen Tortilla verwechselt, wobei der Unterschied gut sichtbar ist: Tortilla ist in Mexiko ein Fladenbrot und kein Omelett. Das klassische Brot wird aus Mais gemacht, der mehrere Stunden lang mit etwas Holzasche oder gebranntem Kalk gekocht, ausgewaschen, enthülst und dann zu einem Backteig vermahlen werden muss. In den USA werden die Fladenbrote oftmals aus Weizenmehl hergestellt.
Das Fladenbrot wird sehr dünn gebacken und kann unterschiedlich belegt oder gerollt und anschließend gefüllt werden. Es gibt unzählige Rezepte mit Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse und Soßen. Häufig dienen Mexikanische Tortillas auch als Beilage zu nationalen Gerichten wie beispielsweise Chili con Carne.