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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Grundnahrungsmittel und Beilage Indisches Fladenbrot: Chapati, Puri und Naan
Fladenbrot ist heute weltweit als Grundnahrungsmittel oder Beilage verbreitet - es gibt unzählige Variationen und Rezepte. Auch indisches Fladenbrot kann vielseitig verwendet werden und gehört zur Indischen Küche einfach dazu. Hier erfahren Sie alles über die Varianten Chapati, Puri und Naan.
Chapati: Indisches Fladenbrot aus Vollkornmehl
Chapati, auch Roti genannt, ist ein Fladenbrot, welches aus dem sogenannten Chapatimehl hergestellt wird. Dieses Mehl ist eine Vollkornmischung aus Weizen, Gerste und Hirse. Während im Süden Indiens hauptsächlich Reis gegessen wird, gehört Chapati als traditionelles Gericht in Nordindien sowie in Pakistan und Teilen Ostafrikas bei fast jedem Essen zu den Hauptbestandteilen.
Das Chapatimehl wird mit Wasser, Öl, Salz und etwas vom indischen Butterschmalz Ghee vermengt, als Teig dünn ausgerollt und in einer Pfanne beidseitig gebacken.
Puri: Frittiertes Fladenbrot
Indisches Fladenbrot kann auch frittiert werden: Puri wird aus dem gleichen Teig wie Chapati hergestellt und in der Pfanne mit Öl oder Ghee frittiert.
Puris blähen sich durch das Frittieren ballonartig auf und fallen in sich zusammen, sobald in den Teig hineingestochen wird und die Luft aus dem Inneren entweicht. Die weichen Fladen werden in Indien normalerweise als Beilage serviert und sind sehr nahrhaft.
Naan ähnelt Pizzaboden
Naan ist ein Fladenbrot, dessen fladenartige Form einem Pizzaboden ähnelt, da das Brot in der Mitte flach bleibt, während der äußere Rand etwas dicker ist. Der Hauptunterschied zu anderen Fladenbroten, wie Chapati oder Puri, sind die Teigzutaten: Naan wird aus gesäuertem Teig hergestellt; Joghurt und Hefe sind typische Zutaten, die für den Teig verwendet werden.
Die Naan-Fladen werden traditionell über der offenen Glut gebacken. Das Brot wird hauptsächlich sowohl in Süd- und Zentralasien als auch im vorderen Orient gegessen.