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Mit dem Tiefkühl-Trick Nüsse leichter knacken


Nüsse
Tiefkühl-Trick hilft beim Nüsseknacken

Nüsse

23.11.2012|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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Nüsse in die Gefriertruhe legen

Geknackte Nüsse lagert man am besten kühl. "Macht man das nicht, werden Fettsäuren durch den Sauerstoff abgebaut", sagt Carola Nitsch vom Gartenbauzentrum Bayern Mitte. Das verändere den Geschmack und auch die Qualität. "Am besten werden Haselnüsse mit der Schale gelagert." Wer schon geknackte Nüsse gekauft und die Packung nicht auf einmal braucht, sollte sie dicht verschließen und in die Gefriertruhe legen. "Dort halten sie monatelang und schmecken nicht muffig."

Auch Walnüsse können mal ins Gefrierfach wandern - allerdings aus einem anderen Grund. "Das kann helfen, wenn die Nüsse schwierig zu knacken sind", sagt Harald Seitz vom Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. "Nach einer Stunde verändern die Minusgrade die Struktur der Schale - und danach lässt sich fast jede Nuss knacken."

Wenn sich Nüsse nicht knacken lassen, hilft nur noch der Tiefkühl-Trick.Vergrößern des Bildes
Wenn sich Nüsse nicht knacken lassen, hilft nur noch der Tiefkühl-Trick. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nüsse können Herzerkrankungen vorbeugen

Eines haben alle Nüsse gemeinsam: Sie sind ziemlich fettig. "Der Fettgehalt liegt je nach Sorte zwischen 40 und 70 Prozent", sagt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. 100 Gramm hätten im Schnitt etwa 600 Kilokalorien - fast eine Hauptmahlzeit. Allerdings sind Nüsse trotz des hohen Fettgehalts auch sehr gesund. "Sie haben eine gute Fettsäurezusammensetzung, denn sie enthalten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren", erklärt Gahl. Diese gelten als die "gesunden" und sollen in Maßen auch Herzerkrankungen vorbeugen. Ernährungsexperten empfehlen eine Portion Nüsse pro Tag, das ist in etwa eine Handvoll.

In den Schalenfrüchten stecken wichtige Mineralstoffe

"Nüsse enthalten nur wenig Wasser, dafür mehr Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe", erläutert Seitz. Hinzu kommen Kalium, Natrium, Magnesium, Phosphor, Mineralstoffe und Vitamine - vor allem B-Vitamine und Vitamin E. "In Maßen genossen bereichern Nüsse also den Speiseplan als wertvolle Nährstofflieferanten."

Eiweiß in Haselnüssen ist gut für die Muskeln

Haselnüsse sind ein gutes Beispiel dafür. Carola Nitsch bezeichnet sie gar als "Kraftnahrung". "Haselnüsse haben zwar auch etwa 60 Prozent Fett, bestehen dann aber zu fast 40 Prozent aus Eiweiß", erklärt sie. Eiweiß sei gut für den Muskelaufbau. Viele Menschen mögen Haselnüsse aber nicht, sie schmecken ihnen zu muffig. "Das liegt dann allerdings daran, dass die Nüsse falsch gelagert wurden", sagt die Expertin.

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