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Die Herkunft der Litschi: Wo kommt die exotische Frucht her?


Exotische Frucht aus Asien
Die Herkunft der Litschi: Wo kommen die Kugelfrüchte her?

t-online, Kerstin Helbig

09.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Lychee fruit and green leaf on wooden background, fresh ripe lychee peeled from lychee tree at tropical fruit Thailand in summerVergrößern des BildesLitschis lassen sich einfach pellen und können pur gegessen werden, eignen sich aber auch als Deko für exotische Cocktails. (Quelle: via imago-images.de/imago)

Litschis erfreuen sich großer Beliebtheit. Oft ist es vor allem ihr exotisches Aussehen, das Fragen aufwirft. Wo kommen Litschis nun her?

Litschis heben sich durch ihr exotisches Aussehen von anderen Früchten ab. Der Geschmack dieser Früchte ist mindestens genauso exotisch. Aus diesem Grund erfreut sich die Litschi an stetig wachsender Beliebtheit. Doch auch wenn Litschis in vielen Supermärkten gekauft werden können, könnte der Anbau hier in Deutschland nur unter bestimmten Bedingungen stattfinden. Wo kommen Litschis also her? Welches Klima herrscht dort?

Wo wachsen Litschis?

Wenn Sie bei diesen kleinen und eher unscheinbaren Früchte an Sträucher denken, liegen Sie falsch. Denn Litschis gehören zu den Seifenbaumgewächsen und reifen an stattlichen Bäumen heran. Litschibäume sind immergrün und können zehn bis zwölf Meter hoch wachsen. Die Bäume können ein biblisches Alter von bis zu 2.000 Jahren erreichen. Ausgewachsene und ältere Bäume liefern dann sogar bis zu 150 Kilogramm Litschis jährlich.

Woher stammen Litschis?

Die ursprüngliche Heimat der Litschifrucht liegt im Süden Chinas und in Nordvietnam. Litschis brauchen subtropisches bis tropisches Klima. Daher ist in unseren Breiten die Anzucht nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. In einem beheizten Gewächshaus können Sie das Klima der Heimat der Litschis simulieren. Die Anzucht im Freiland ist dagegen unmöglich.

Erstmals wurde von Litschis schon vor 3.000 Jahren berichtet. Gezielt angebaut werden die kleinen Stachelfrüchte seit über 1.000 Jahren. Im 17. Jahrhundert gelangten die ersten Litschibäume nach Myanmar. Später wurden sie auch in Thailand und Indien angepflanzt. Heute wachsen Litschis auch in Australien, Florida oder Südafrika. Durch die Globalisierung gibt es Litschis glücklicherweise auch bei uns zu kaufen.

Wann werden Litschis geerntet?

Litschis reifen nach der Ernte nicht mehr nach und müssen daher immer vollreif gepflückt werden. Die Erntezeit fällt in die Monate November bis März. Im heimischen Supermarkt werden Sie Litschis in der Regel das ganze Jahr bekommen. Jedoch können im Herbst Engpässe auftreten, denn dann werden die ersten frischen Früchte geliefert. Sind Litschis durch die langen Frachtwege und die Aufbewahrung überlagert, kann die Schale schnell hart und brüchig werden. Dies tut dem perlmuttschimmernden Fruchtfleisch keinen Abbruch. Es schmeckt süß-sauer und im Nachgang leicht bitterlich. Aber Achtung: Litschis haben Kerne. Diese sind ungenießbar und sollten daher vor dem Verzehr entfernt werden.

Für welche Gerichte eignen sich Litschis?

Reife Früchte lassen sich pellen wie ein gekochtes Ei. Der Kern kann durch einen mittigen Schnitt schnell entfernt werden. Nach dem Pellen und Entkernen der Litschi können Sie diese einfach pur verzehren oder auch beispielsweise in einen exotischen Obstsalat geben. Generell lassen sich die säuerlichen Früchte vielseitig nutzen. So peppen sie zum Beispiel Cocktails oder Eisbecher auf. Vor allem aber in der asiatischen Küche sind Litschis eine beliebte Beilage zu Fisch- oder Fleischgerichten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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