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So gesund ist Hirse: Das Superfood bereichert Ihre Küche


"Superfoods"
So gesund ist Hirse wirklich

Genau wie Weizen, Roggen und Reis gehört auch Hirse zu den Getreidearten. Wir erklären, wie Sie die gesunde Hirse in Ihre Alltagsküche integrieren.

Aktualisiert am 17.05.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Lena Wittland
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Bis weit in das 19. Jahrhundert war die Hirse – in Süddeutschland und Österreich traditionell Brein genannt – auch in Mitteleuropa ein Hauptnahrungsmittel. Erst die Kartoffel hat die Hirse von den Feldern und aus den Küchen verdrängt. In Afrika sind die modernen Hybridmais-Sorten der Feind dieses robusten alten Getreides.

Hirse ist kalorienarm, dafür reich an Ballaststoffen und Vitaminen.Vergrößern des Bildes
Hirse ist kalorienarm, dafür reich an Ballaststoffen und Vitaminen. (Quelle: Oksana Osypenko/getty-images-bilder)

Hirse – Die wichtigsten Fakten

  • Hirse zählt zu den ursprünglichsten Getreidearten in Europa und Asien. In China wurde sie schon vor 4.000 Jahren angebaut.
  • Es gibt mehrere hundert verschiedene Sorten. Manche sind hell, andere rötlich bis braun gefärbt.
  • Hirse ist reich an Mineralstoffen. Sie enthält Magnesium, Kalium sowie Fluor, Phosphor und Schwefel.
  • Sie ist nicht zum Backen geeignet, kann aber zu Brei gekocht oder als Grieß, Flocken oder Hirsemehl verwendet werden.
  • Hirse ist frei von Gluten.

Das macht Hirse so gesund

Reich an Nährstoffen und Vitaminen sowie wertvollen Ballaststoffen und Spurenelementen erlebt die Hirse seit einiger Zeit ein Comeback. Das ist enthalten:

  • Nährwert: Auf 100 Gramm enthält gekochte Hirse etwa 118 Kalorien.
  • Makronährstoffe: Diese 100 Gramm liefern Ihnen etwa 25 Gramm Kohlenhydrate, außerdem 3,8 Gramm Eiweiß und 1,3 Gramm Fett.
  • Außerdem sind etwa 1,3 Gramm Ballaststoffe enthalten.

Das macht dieses Getreide außerdem zu einem besonders gesunden Lebensmittel:

  • Hirse beinhaltet die doppelte bis dreifache Menge an Eisen im Vergleich zu Weizen. Bereits 100 Gramm decken so 25 Prozent Ihres Tagesbedarfs.
  • Studien belegen, dass Hirse gut für Menschen mit Diabetes Typ 2 ist. Sie hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken.
  • Hirse enthält zwar genauso viel Eiweiß wie Weizen, ist aber glutenfrei. Wenn Sie an Zöliakie leiden oder auf Gluten reagieren, ist Hirse eine wertvolle Alternative.
  • Auch die antioxidative Wirkung dieses Getreides ist gesundheitlich relevant. Besonders die Braunhirse ist reich an sekundären Pflanzenstoffen.
  • Hirse ist gut für Haut, Haare und Nägel, da sie reich an Silizium und Fluor ist.

Leckere Rezeptideen mit Hirse

  • Frühstücksrezepte: Hirsebrei mit Früchten, Nüssen oder Nussmus, Hirseporridge oder Pancakes aus Hirsemehl sind leckere Frühstücksinspirationen
  • Herzhafte Rezeptideen: Füllen Sie als fleischfreie Alternative Ofenpaprika mit Hirse und gebratenen Auberginen, probieren Sie einen sommerlichen Salat mit Paprika, Petersilie und Hirse oder bereiten Sie eine bunte Hirsebowl mit verschiedenen Komponenten zu
  • Hirse in der Pfanne zubereiten: Kombinieren Sie vorgekochte Hirse mit Hülsenfrüchten, Ei und geriebener Karotte zu leckeren Puffern oder Bratlingen

Ob herzhaft oder süß, diese vielseitigen Rezeptideen können Sie mit Hirse zubereiten.

Verwendete Quellen
  • lebensmittellexikon.de: "Hirse" (Stand: 25.04.2023)
  • ndr.de: "Hirse" (Stand: 25.04.2023)
  • zentrum-der-gesundheit.de: "Hirse: Die Nährwerte" (Stand: 25.04.2023)
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