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Sind Eiweißriegel gesund oder ungesund: Darauf sollten Sie achten


Ernährung mit Protein-Produkten
Sind Eiweißriegel gesund? So viel Energie steckt wirklich drin

Ein gesunder Snack passt genau in Ihre fitte oder schlanke Lebensweise? Wir erklären Ihnen, ob der Proteinriegel hält, was er verspricht.

31.03.2023|Lesedauer: 2 Min.
Kathleen Strobach
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Proteinriegel versprechen, weit mehr zu sein, als nur der schnelle Snack für die Büropause. Mit ihrem hohen Eiweißanteil verdrängen sie Konkurrenzprodukte mit viel Kohlenhydraten. Wir beleuchten, ob das Eiweißprodukt zu Unrecht als Schlankriegel für den Muskelaufbau bezeichnet wird.

Eiweißriegel: Der Proteinsnack kann Sie bei der Aufnahme Ihres Tagesbedarfs unterstützen.Vergrößern des Bildes
Eiweißriegel: Achten Sie auf den Zucker- und Fettanteil der Produkte. (Quelle: Liudmila Chernetska/Getty Images)

Was im Powerriegel steckt

Entscheiden Sie sich für einen Proteinriegel, prüfen Sie die Inhaltsstoffe. Zwar sparen Sie durch den Verzehr dickmachende Kohlenhydrate ein, doch Ihr Fitnesssnack enthält bis zu 17 Gramm Fett und bis zu 16 Gramm Zucker. Der Eiweißgehalt liegt bei 10 bis 23 Gramm pro Stück. Ihr Körper benötigt je Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Eiweiß.

Treiben Sie regelmäßig Sport, ist Ihr Proteinbedarf höher. Wählen Sie Riegel mit geringem Zucker- und Fettgehalt, um Diabetes vorzubeugen und Ihrer Fitness keinen Strich durch die Rechnung zu machen.

Ernährung mit Eiweißriegeln

Durch den hohen Zucker- und Fettgehalt einiger Sorten ist von einem dauerhaften Verzehr abzuraten. Nimmt Ihr Körper übermäßig Eiweiß auf, wird dieses über den Urin ausgeschieden. Leiden Sie an einer Nierenkrankheit, wird diese unter Umständen durch den Überbedarf verstärkt. Folgendes gilt, wenn Sie auf Eiweißriegel zurückgreifen:

  • Damit Ihr Körper das Eiweiß besser verwertet, führen Sie ihm pflanzliches und tierisches Eiweiß und gleichzeitig Kohlenhydrate zu.
  • Nehmen Sie nicht mehr als 2,5 Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich.

Preislich liegen die Eiweißriegel über dem Niveau herkömmlicher Riegel. Die Stiftung Warentest hat zwei davon für "sehr gut“ befunden: die Sorte Kokos der Marke "Protein Bars“ und die Geschmacksrichtung Salty Caramel der Marke "Chiefs“.

Protein-Riegel selbstgemacht

Um Ihren Körper während einer stark energiereduzierten Diät durch Eiweiß zu unterstützen, machen Sie sich Ihren Riegel selbst.

Sie brauchen:

  • 400 Gramm Haferflocken
  • 340 Gramm Erdnüsse
  • 250 Milliliter Kokosmilch
  • 150 Gramm Eiweißpulver aus dem Handel

So wird es gemacht:

  1. Zerkleinern Sie die Nüsse, bis sie cremig sind und verrühren die Kokosmilch und das Pulver damit.
  2. Kneten Sie die Haferflocken unter.
  3. Nach einer Nacht im Kühlschrank schneiden Sie die Masse zu Riegeln.

Genug Eiweiß über die richtige Ernährung aufnehmen

Eine ausgewogene Ernährung reicht aus, um Ihren Tagesbedarf an Eiweiß auch als ambitionierter Sportler zu decken. Greifen Sie auf diese Eiweißlieferanten zurück: Fleisch, Fisch, Linsen, Erbsen, Speisequark, Milch, Vollkornbrot. Vegane Alternativen sind Hülsenfrüchte und Soja.

Fehlt Ihnen nach dem Training der Powerkick? Dann greifen Sie am besten zu Quark und geben eine Banane hinein.

Verwendete Quellen
  • test.de: "Kalorienreicher als erwartet" (Stand: 22.10.2022)
  • verbraucherservice-bayern.de: "Sinnvoll oder überflüssig? Proteinriegel und Eiweißshakes für Sportler" (Stand: 10.10.2020)
  • Eigene Recherche
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