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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Paniertes Kotelett Tonkatsu: So wird das japanische Schnitzel zubereitet
Es ist nicht nur bei Japanern, sondern auch bei vielen Europäern äußerst beliebt: Tonkatsu. Wo die japanische Küche für Europäer oft gewöhnungsbedürftig ist, lässt sich das japanische Schnitzel sehr wohl mit einem Wiener Schnitzel vergleichen. Hier erfahren Sie mehr zur Zubereitung.
Tonkatsu: Das japanische Schnitzel
Tonkatsu hat seinen Ursprung tatsächlich im Wiener Schnitzel. In Folge der Meiji-Reform öffnete Japan sich im 19. Jahrhundert gegenüber dem Ausland. So strömten viele Neuerungen in das Land der aufgehenden Sonne. Diese wirkten sich auch auf die japanische Küche aus. Generell wollte der damals zuständige Kaiser den Fleischkonsum seiner Landsleute erhöhen; man ging davon aus, dass dies das Körperwachstum erhöhen würde. Generell wurde in Japan sehr lange nur wenig Fleisch verzehrt.
Das japanische Schnitzel wird jedoch im Gegensatz zum Wiener Schnitzel in der Regel nicht aus Kalbsfleisch, sondern aus Schweinefilet oder Schweineschulter hergestellt.
So bereiten Sie das japanische Schnitzel zu
Neben der Fleischauswahl – gutes Schweinefilet eignet sich hervorragend – sind die richtigen Brösel zum Panieren äußerst wichtig. Die japanische Küche verwendet für Tonkatsu deutlich gröbere Brösel, als die Europäer für das Wiener Schnitzel. Sie können Tonkatsu-Brösel unter dem Namen „Panko“ in japanischen Lebensmittelläden kaufen.
Im Gegensatz zum Wiener wird das japanische Schnitzel in etwa zwei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten und paniert. Nach einer kurzen Ruhephase von zehn Minuten können Sie die Scheiben nach und nach in einen Wok mit heißem Öl geben. Da die japanische Küche sehr viel Wert auf das Servieren von Essen legt, sind auch die Beilagen zum Tonkatsu wichtig. Auf traditionellen Wegen wandern Sie mit Beilagen wie Kohl und Reis. Stilecht würzen Sie mit Sojasoße.