Supermarkt: Dieser viral gegangene Trick an der Kasse sorgt für Ärger

Ein viral gegangener Trick an der Kasse soll Entspannung im Supermarkt verschaffen. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Bei einigen Discountern und Supermärkten ist der Kassiervorgang für Kunden purer Stress. Denn der Bereich an der Kasse, in dem die gekauften Produkte nach dem Scannen landen, ist viel zu klein. Fällt der Einkauf etwas größer aus und zieht der Kassierer die Waren sehr schnell nacheinander über den Scanner, stapeln sich die Produkte auf dieser kleinen Abstellfläche. Denn die meisten Kunden schaffen es gar nicht, die gescannten Nudelpackungen, Konservendosen und Eierschachteln so schnell wegzuräumen, wie der Kassierer sie gescannt hat. Eine unangenehme Situation – vorwiegend für den Kunden.

Ein viraler Trick soll Abhilfe schaffen und dem Kunden den Druck an der Kasse nehmen. Er lautet: Die Waren einzeln und mit etwas Abstand vor dem Scanner auf das Kassenband legen. Dann muss der Kassierer warten, bis er die nächste Ware über den Scanner ziehen kann, und Sie haben mehr Zeit zum Einräumen.

Der Lifehack hat mehrere Haken

Kassierer sind jedoch genervt, weil die Kunden ihnen durch die Lücken gewissermaßen vorschreiben, wie schnell oder in dem Fall langsam sie arbeiten sollen. Und verärgerte Kassierer sind wahrscheinlich weniger geduldig mit Kunden, die nach dem Bezahlen ihren Einkauf noch in Ruhe einräumen möchten.

Andere Kunden sind ebenfalls genervt, weil sie, während das Kassenband durch Ihre Einkäufe blockiert ist, ihre eigenen Einkäufe nicht auf das Band legen können. Sind Sie dann fertig mit dem Bezahlen, können Sie nicht unbedingt auf die Nachsicht des folgenden Kunden rechnen, falls Sie mit dem Verstauen Ihres Einkaufs noch nicht fertig sind.

Einige genervte Kassierer legen ihren Arm als eine Art Schranke zwischen Kassenband und Scanner. Dann lassen sie das Kassenband laufen, sodass sich die auf dem Kassenband verteilte Ware an ihrem Arm aufstaut und sie wie gewohnt die Produkte schnell abkassieren können. Beim Aufstauen kann es jedoch passieren, dass einige Verpackungen beschädigt werden. Und das ärgert nicht nur den Kassierer, sondern auch Sie als Kunden.

Was also tun?

Besser ist es, den Kassierer freundlich zu begrüßen und ihn vielleicht zu bitten, etwas langsamer zu kassieren, damit Sie alles problemlos und zügig in Ihre Tasche oder den Einkaufswagen räumen können. Begrüßen Sie den Kassierer schon vor dem Abkassieren freundlich, dann ist er Ihnen womöglich etwas zugewandter und scannt die Ware aus Sympathie etwas langsamer. Alternativ können Sie auch Small Talk halten, wodurch der Kassierer sich nicht mehr ausschließlich auf den Scanvorgang konzentrieren kann und die Ware etwas langsamer von links nach rechts bewegt.

Wenn der Tipp nicht funktioniert hat, bitten Sie den nachfolgenden Kunden freundlich um Verständnis, wenn Sie noch Ihre Ware einräumen. Wenn der Kunde es nicht eilig hat, wird er in der Regel Verständnis zeigen.

Ein weiterer Trick: Stellen Sie einfach den Einkaufswagen so hinter die Kasse, dass Sie die Ware einfach nur hineingeben müssen, wie in diesem Video zu sehen:

Der einzige Nachteil bei diesem Trick: Die Ware kann beschädigt werden, wenn sie hart in den Einkaufswagen fällt.