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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Küchentricks Warum geht Hefeteig nicht auf? Daran kann es liegen
Hefeteig ist schnell gemacht und passt zu vielen Leckereien. Geht er nicht auf, misslingt das Gericht. Wir verraten, woran es liegt.
Hefe ist eine sensible Zutat für Pizza und Kuchen. Sie steht als Trocken- oder Frischhefe zur Verfügung, ihre große Fähigkeit ist das "Gehen". Wird die Hefe nicht aktiviert und der Teig gewinnt kein zusätzliches Volumen, kommen viele Ursachen infrage. Wir stellen Ihnen die häufigsten vor.
Warum geht mein Hefeteig nicht auf?
Der Schreck ist beim Blick in die Schüssel groß! Ihr Hefeteig hat sich nicht vermehrt, der Traum vom Apfelkuchen platzt. Sie haben sich genau ans Rezept gehalten und trotzdem funktioniert es nicht. Gründe gibt es viele, schon kleine Fehler irritieren die empfindliche Hefe:
- Zu kurz geknetet: Durch das Kneten aktiviert sich die Hefe und beginnt zu arbeiten. Selbst wenn der Teig nach einer Minute schon geschmeidig ist, reicht die kurze Knetzeit nicht aus. Mindestens fünf bis sieben Minuten sollten es sein. Ist das zu anstrengend fürs Handgelenk, nutzen Sie die Knethaken des Mixers oder die Küchenmaschine.
- Der falsche Ort: Um zu gehen braucht der Hefeteig Wärme. Steht er bei Zugluft oder in einer kühlen Umgebung, arbeitet er nicht. Decken Sie die Schüssel mit dem fertigen Teig immer mit einem Küchenhandtuch ab und platzieren Sie sie in der Nähe einer Heizung. Die Temperatur sollte 40 °C nicht überschreiten.
- Abgelaufene Hefe: Ob Hefe noch gut ist, erkennen Sie mit einem einfachen Trick. Geben Sie eine kleine Portion in ein Glas mit Zuckerwasser. Nach einer Weile wird sich haltbare Hefe nach oben absetzen und Schaum produzieren. Passiert das nicht, ist die Hefe abgelaufen und der Teig geht nicht auf.
- Falsch temperierte Zutaten: Das Backtriebmittel Hefe schätzt eine angenehme Temperaturumgebung. Sind Milch oder Wasser zu kalt oder zu warm, arbeitet die Hefe nicht richtig und der Teig geht nicht auf. Temperieren Sie die Zutaten idealerweise um die 30°C.
Hefe braucht ausreichend Feuchtigkeit zum Gehen. Zu viel Mehl verhindert den Prozess. Geben Sie bei einem staubtrockenen Teig noch etwas mehr Flüssigkeit hinzu.
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Kann ich meinen Hefeteig retten?
Es ist passiert, Ihr Hefeteig geht nicht auf? War die Hefe abgelaufen, gibt es keine Rettungsmaßnahmen. Setzen Sie einen neuen Teig mit frischer Hefe an. Lag es an einer zu kalten Umgebung, spendieren Sie Ihrem Teig Wärme. Schieben Sie die Fettpfanne des Ofens oder ein Blech auf die unterste Ofenschiene und stellen Sie eine feuerfeste Schale mit Wasser darauf. Lassen Sie den Ofen zwischen 40°C und 50°C vorheizen und stellen die Schüssel nun für ca. eine halbe Stunde hinein. Die Wärme kann dazu führen, dass Ihr Teig noch einmal aufgeht.
Alternativ erstellen Sie einen zweiten Hefeansatz und geben ihn unter den neuen Teig. Hierfür benötigen Sie einen Beutel Trockenhefe oder einen Würfel frische Hefe. Vermischt mit zwei Esslöffel Mehl, einem Teelöffel Zucker und 250 Milliliter Flüssigkeit rühren Sie nun eine glatte Masse und kneten sie zügig unter den nicht aufgegangenen Teig. Geben Sie ihm nun eine weitere Stunde Zeit.
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