Gefahr durch Keime Hundefutter: Darauf sollten Sie bei der Zubereitung achten
Ob rohes Fleisch oder Fertigprodukte aus dem Handel: Beim Umgang mit Hundefutter sollte auf Hygiene geachtet werden. Darin enthaltene Keime können sonst Infektionen auslösen.
Krankmachende Keime können auch im Hundefutter lauern. Immerhin: Es gibt ein paar einfache Regeln, mit denen man gut vorbeugen kann.
Wer Fleisch und anderes rohes Futter für seinen Hund zubereitet, sollte es mit der Hygiene ernst nehmen. Keime können an die Hände, die Haushaltsgeräte und auf die Arbeitsfläche gelangen und von dort in Speisen, die wir essen – das gilt zum Beispiel für Salmonellen.
- Salmonellen: So können Sie sich schützen
Eine mögliche Folge sind schwere Magen-Darm-Infektionen, die besonders für Kinder und ältere Menschen gefährlich sein können, warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Der wichtigste Tipp, um das zu vermeiden: Nach der Zubereitung des Futters die benutzten Gegenstände und die Küchenoberfläche sorgfältig reinigen und danach die Hände gründlich waschen.
Leckerlis können ebenfalls belastet sein
Was manchen nicht bewusst ist: Auch fertige Leckerlis können Krankheitserreger enthalten. So ging es laut BVL im Jahr 2020 bei etwa jeder zehnten Warnmeldung zu Salmonellen im Futtermittelsektor, die deutsche Überwachungsbehörden im Europäischen Schnellwarnsystem RASFF einstellten, um Salmonellen in "Hundekauartikeln".
Insofern ist auch im Umgang mit Leckerlis eine gewisse hygienische Sorgfalt ratsam. Bevor man danach Essen zubereitet, sollte man sich gründlich die Hände waschen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn