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Bußgeld droht: Deutsche Bahn verschärft 3G-Kontrollen im Nahverkehr


Bußgeld droht
Deutsche Bahn verschärft 3G-Kontrollen

Von dpa
08.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ab sofort: Die Deutsche Bahn lässt ihre Schaffnerinnen und Schaffner nun auch die 3G-Nachweise kontrollieren. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ab sofort: Die Deutsche Bahn lässt ihre Schaffnerinnen und Schaffner nun auch die 3G-Nachweise kontrollieren. (Symbolbild) (Quelle: Monika Skolimowska/dpa)

Maske erst aufsetzen, bevor man in die Bahn steigt? Im Zug den Mund-Nasen-Schutz nur unterm Kinn tragen? All das kann jetzt richtig teuer werden.

Ab diesem Mittwoch (8. Dezember) verschärft die Deutsche Bahn die sogenannten 3G-Kontrollen im Regionalverkehr. Fortan sollen auch die sogenannten Kundenbetreuer, also Schaffnerinnen und Schaffner, bei der Ticketkontrolle überprüfen, ob die Fahrgäste geimpft, genesen oder getestet (3G) sind.

Bislang hatten das im Nahverkehr vor allem die Sicherheits-Mitarbeiter übernommen. Allerdings bleibe es bei stichprobenhaften Überprüfungen, sagte die Bahn. Es werde nur dann nach dem 3G-Nachweis gefragt, wenn die Kontrolleure von Sicherheitspersonal begleitet werden. Es würden stets zwei Mitarbeitende bei der Kontrolle eingesetzt, um größtmögliche Sicherheit für die Kundenbetreuer im Nahverkehr zu gewährleisten, hieß es.

Bußgeld von bis zu 2.500 Euro

Bereits seit dem 24. November gilt die 3G-Pflicht im Regional- und im Fernverkehr. Wer keinen entsprechenden Nachweis vorweisen kann, wird dazu aufgefordert, den Zug an der nächsten Station zu verlassen. Es droht ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro.

Der Bahn zufolge war stets geplant, dass auch die Schaffnerinnen und Schaffner im Nahverkehr kontrollieren sollen. Vor ihrem erweiterten Einsatz mussten sie demnach noch speziell geschult werden.

"Nach ersten Erhebungen zeichnet sich auch im Regional- sowie im S-Bahnverkehr eine sehr hohe Akzeptanz der neuen Regeln bei unseren Fahrgästen ab", teilte das Unternehmen mit. "Hier konnten rund drei Prozent der kontrollierten Reisenden keinen 3G-Nachweis vorzeigen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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