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Sternschnuppen-Spektakel im Dezember: Geminiden am Nachthimmel


Geminiden im Dezember
Sternschnuppen-Spektakel: In dieser Nacht haben Sie die beste Sicht

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Sternschnuppe: Schon am Wochenende vor Nikolaus sind viele zu erwarten.Vergrößern des Bildes
Sternschnuppe: Schon am Wochenende vor Nikolaus sind viele zu erwarten. (Quelle: Mathias Balk/dpa)

Schaulustige haben bei klarem Nachthimmel im Dezember wieder die Chance auf ein Sternschnuppen-Spektakel. Die nach dem Sternbild Zwillinge benannten Geminiden erscheinen am Himmel.

Im Dezember können Sie wieder viele Sternschnuppen beobachten. Der Höhepunkt des Geminiden-Stroms sei für die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember zu erwarten, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde, Sven Melchert. "Mit 150 Meteoren pro Stunde gelten die Geminiden als reichster Strom des Jahres."

Allerdings gehe der zunehmende Mond erst nach Mitternacht unter, sodass am Morgen des 14. Dezembers die meisten der verglühenden Meteore zu sehen sein werden, wenn denn das Wetter mitspielt.

Den Blick in den Himmel nach Osten richten

Wer das Spektakel beobachten möchte, muss den Sternfreunden zufolge am Abend seinen Blick nach Osten richten. Das Sternbild Zwillinge – aus dem die Geminiden zu entspringen scheinen – werde im Laufe der Nacht dann über den Süden und am Morgen im Nordwesten stehen.

Die Zwillinge gehen nach Angaben der Vereinigung bereits in den Abendstunden am Osthimmel auf, daher sei die ganze Nacht über mit Sternschnuppen zu rechnen. Auch am Wochenende vor Nikolaus, den 6. Dezember, seien schon viele Sternschnuppen zu erwarten.

Darum gibt es diesen Dezember Sternschnuppen

Dass die Meteore dem Sternbild Zwillinge entspringen, ist den Sternfreunden zufolge natürlich nur ein perspektivischer Effekt. Der Grund für ihr Auftreten sei, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquere. Diese stamme vermutlich von dem Kleinplaneten Phaethon, der möglicherweise zerbrochen sei und Trümmerteile hinterlassen habe. Beim Eindringen in die Erdatmosphäre verglühen diese dann und sind als Sternschnuppen am Himmel zu sehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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