Wegen Pflanzenschutzmittel Bio-Kerne aus Aldi-Sortiment zurückgerufen
Essen (dpa) - Weil in einer Probe Rückstände eines Pflanzenschutzmittels entdeckt worden sind, warnt Aldi vor dem Verzehr von gemischten Bio-Kernen aus seinem Sortiment.
Der Lieferant rufe die Artikel"Gut Bio Kerne Mix"mit den Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 15. Juli 2021 und dem 03. September 2021 zurück, teilten Aldi Nord und Aldi Süd mit. Die Produkte sollten vorsorglich nicht mehr verzehrt werden und können in jeder Filiale gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Weitere Chargen mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten seien jedoch nicht betroffen.
Französischer Weichkäse wegen Kolibakterien zurückgerufen
Der Hersteller Jermi Käsewerk GmbH ruft einen französischen Rohmilch-Weichkäse wegen des Verdachts auf gesundheitsschädigende Bakterien zurück. Betroffen sei der "Meine Käserei Brie de Nangis" in der 100 Gramm Verpackung, teilte das Portal lebensmittelwarnung.de mit. Das Produkt wurde bei Lidl vertrieben. Betroffen seien Exemplare mit dem Haltbarkeitsdatum 27. Oktober 2020 und den Losnummern 394 und 395 mit den Identitätskennzeichen DE BW 331 EG. Der Grund seien Kolibakterien. Diese können zu teils fieberhaften Magen-Darm-Störungen und Nierenkomplikationen führen.
Lebensmittelwarnung für Ziegenkäse wegen Listerien
Wegen einer Verunreinigung mit gesundheitsgefährdenden Bakterien ruft der Hersteller JERMI Käsewerk GmbH einen Ziegenkäse zurück. Betroffen sei die "Meine Käserei Brie Ziegenkäserolle" in der 100 Gramm Verpackung, teilte das Portal lebensmittelwarnung.de mit. Das Produkt mit dem Identitätskennzeichen DE BW 331 EG wurde bundesweit bei Lidl vertrieben. Dort kann der Käse auch wieder zurückgegeben werden.
Unabhängig vom Haltbarkeitsdatum kann den Angaben zufolge nicht ausgeschlossen werden, dass sich Listerien in dem Käse befinden. Listerien können zur Infektionskrankheit Listeriose führen, welche meist unauffällig oder mit grippeähnlichen Symptomen verläuft. Bei Menschen mit einer Abwehrschwäche kann sie jedoch lebensbedrohlich werden.
Rückruf von Putenbrustschinken wegen Salmonellengefahr
Die Gönnataler Putenbrust Spezialitäten GmbH aus dem thüringischen Saale-Holzland-Kreis hat zwei ihrer Produkte zurückgerufen. Dabei handele es sich um geschnittenen Putenbrustschinken und Putenbrustschinken am Stück, wie das Unternehmen mitteilte.
Bei standardmäßigen Kontrollen sei eine mikrobiologische Verunreinigung durch Salmonellen nachgewiesen worden. Verkauft wurden die Produkte außer in Thüringen noch in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hessen.
Betroffen seien der geschnittene Putenbrustschinken mit einem Gewicht von 100 und 150 Gramm sowie der Putenbrustschinken am Stück mit einem Gewicht von 200 bis 250 Gramm - jeweils mit Haltbarkeitsdaten vom 8. bis zum 19. November.