"Bares für Rares" 70er-Party-Gimmick verwundert Horst Lichter und die Händler
Bei "Bares für Rares" muss nicht jeder Gegenstand, der angeboten wird, antik sein. Es kann auch etwas aus der eigenen Jugend sein. Ein Trödler brachte einen festen Bestandteil jeder Party der 60er und 70er Jahre mit.
Mit etwas Glück kann man bei "Bares für Rares" wirklich alles verkaufen. Man muss nur von Horst Lichter und seinen Experten zu den Händlern durchgelassen werden. Aber nicht jeder Trödler braucht eine antike Vase oder Porzellan aus dem 17. Jahrhundert, welches in Frankreich handbemalt wurde. Nein, manchmal reicht auch einfach ein Party-Utensil, welches man gut 40 Jahre nicht benutzt hat. Wie das Zigaretten-Pony.
Martin Bayer kommt mit dem längst vergessenen Zigarettenspender zu TV-Koch Horst Lichter und dem Trödel-Experten Detlev Kümmel. Lichter scheint das Zigaretten-Pony zu kennen und sagt "Dat is jeck". Jedoch sehe der Tabakspender nicht aus, wie ein Pony, sondern wie ein Esel. Kümmel erklärt den tierischen Party-Gast prompt.
So funktioniert der Zigaretten-Esel
Man muss das Pony bzw. den Esel an den Ohren ziehen. Daraufhin kommt am Schweif des Metalltieres eine Zigarette heraus. Es handle sich dabei zwar um einen Scherzartikel, aber um einen sehr praktischen Scherzartikel. Besonders in den 60er und 70er Jahren sei dieser sehr beliebt gewesen.
Ratlosigkeit bei den Händlern
Bayer habe das Stück im Keller gefunden und wünscht sich 50 Euro dafür. Kümmel schätzt den Wert des in Deutschland produzierten Artikels auf 30 bis 40 Euro ein. Aber Bayer darf zu den Händlern gehen. Die wissen auch nicht alle sofort, womit sie es zu tun haben.
Nur Walter "Waldi" Lehnertz erkennt die Zigarettenverpackung und erklärt ihn den anderen Händlern. Am Ende kauft jedoch Christian Vechtel den Zigaretten-Esel für 40 Euro und Martin Bayer freut sich auf ein Kölsch und ein halbes Hähnchen, welches er davon kaufen will.
- "Bares für Rares" vom 2. Juli 2020