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Coronavirus weltweit: Wie Sie sicherer mit Bahn und Flugzeug reisen


Schutz auf Reisen
Corona: Wie Sie sicherer mit Bahn und Flugzeug reisen

t-online, SRT, Tinga Horny

Aktualisiert am 17.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Mit Flugzeug und Bahn: Reisen in Zeiten von Corona – ein Selbstversuch zeigt, wie das funktioniert. (Quelle: Glomex)

Nicht jede Bahn- oder Flugreise lässt sich trotz Corona-Pandemie und Ausgangsbeschränkungen verschieben. Wer weiter wegfahren will oder muss, sollte daher ein paar Dinge bedenken.

Seit einigen Monaten erweitert sich auch bei den Deutschen der persönliche Bewegungsradius wieder. Seuchenexperten sähen uns lieber immer noch zu Hause. Viele Grenzen sind inzwischen aber wieder geöffnet und die Herbstferien rücken näher. Viele Airlines haben ihren Betrieb wieder aufgenommen und auch die Fernzüge der Bahn sind wieder voller. Bei all der Freude, dass man wieder reisen kann, sollte der Schutz vor einer Infektion nicht vergessen werden.

Reisen innerhalb Deutschlands

Wer also in nächster Zeit innerhalb der Bundesrepublik von A nach B muss, sollte bereits beim Packen nicht vergessen, genügend Desinfektionsmittel – egal ob Gel, Tücher oder Flüssigkeit, Gummihandschuhe und Gesichtsmaske einzupacken. Eigene desinfizierende Reiniger sind nötig, weil die Desinfektionsspender an öffentlichen Stellen wie Toiletten, Geschäften und To-Go-Ausgaben oft leer sind.

Gummihandschuhe reduzieren zusätzlich das Risiko, sich an Orten zu infizieren, die täglich zigfach von vielen Menschen angegriffen werden. Das können Treppen- und Rolltreppengeländer sein, Handgriffe in Bahn und Bus, Druckknöpfe, um Lifte zu holen oder Türen zu öffnen. Eigenen Gesichtsschutz sollte inzwischen jeder parat haben, denn es gilt ja bundesweit Maskenpflicht. Auch in der Bahn ist das Tragen von Gesichtsschutz insbesondere auch während der gesamten Fahrt und in den Bahnhöfen Pflicht. Maskenpflicht herrscht ebenso bei der Lufthansa und ihren Tochter-Fluggesellschaften.

Mit kleinem Gepäck reisen schützt

Apropos Einpacken: In Corona-Zeiten hilft es darüber hinaus, nur mit kleinem Gepäck zu reisen. Fluggäste müssen momentan und in spe sowieso mehr Zeit für das Ein- und Aussteigen einkalkulieren. Koffer aufgeben bedeutet einen Kontakt und somit eine Risikostelle mehr als nötig. Außerdem entfällt das Warten am Gepäckband, selbst wenn es wegen weniger Passagiere derzeit schneller geht. Leichtes Gepäck vermeidet überdies im Zug, dass man Fremde um Hilfe fragen muss und sich beim gemeinsamen Hochwuchten eines zentnerschweren Koffers zu nahe kommt.

Reservierung und Kontrollen häufig ohne Kontakt möglich

Minimiert haben Airlines und Bahn zugleich den direkten Kontakt mit der Kundschaft. Online reservieren sowie Online-Tickets und -Bordkarten werden bevorzugt. Nicht nur das Einchecken am Gate auch die Ticketkontrolle in der Bahn erfolgen mittlerweile kontaktlos. Das heißt kein Schaffner nimmt mehr eine analoge Fahrkarte in die Hand, sondern hält nur noch sein Lesegerät auf den QR-Code im Handy oder auf dem Papier.

Was die Anreise zum Bahnhof oder Flughafen betrifft, so ist die Fahrt im eigenen Auto die beste Methode, um vielen Personen aus dem Weg zu gehen. Wer aber die Parkplatzsuche bzw. -kosten scheut, fragt Familienmitglieder oder Freunde, ob die einen bringen können. Hat niemand Zeit, dann wäre das Taxi oder bei wenig Gepäck auch das Fahrrad dem öffentlichen Bus oder der S- oder U-Bahn vorzuziehen. Schließlich gehört Abstand halten zu den effizientesten Schutzmaßnahmen im Kampf gegen eine Covid-19-Infektion.

Wo lauern die wenigsten Keime im Flieger?

Studien haben ergeben, dass im Flugzeug der Fensterplatz grundsätzlich der am wenigsten verkeimte Sitzplatz ist. Das gleiche dürfte ebenso für die Sitzgelegenheit in der Bahn gelten. Am Fensterplatz kommen keine Fahrgäste vorbei, die sich im schwankenden Zug von Reihe zu Reihe hangeln und dabei jedes Mal das obere Ende der Außensitzlehne befingern.

Verwendete Quellen
  • Reiseredaktion SRT
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