Buchungen werden storniert Coronavirus: FTI sagt Reisen bis Ende März ab
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verschärfen sich. Nachdem schon Tui den Großteil des Reisegeschäfts ausgesetzt hat, entscheidet sich auch der Touristikkonzern FTI zu Einschnitten von Reisen.
Der Touristikkonzern FTI Group sagt wegen der Coronavirus-Krise alle Reisen bis Ende März ab. Buchungen jeder Reiseart würden bis einschließlich 31. März 2020 storniert, teilt das Unternehmen mit. "Das Wohl unserer Gäste wie auch unserer Mitarbeiter ist unsere oberste Maxime, daher setzen wir unsere Operationen vorerst aus."
Staatsgarantien zur Überbrückung
Der Veranstalter, der zu den großen in Deutschland zählt, beantragte Staatsgarantien zur Überbrückung, "um perspektivisch wieder zum Routinegeschäft zurückkehren zu können".
Tui und Alltours sagen ebenfalls Reisen ab
Zuvor hatte Branchenprimus Tui den Großteil des Reisegeschäfts ausgesetzt. Abgesagt wurden bis auf Weiteres Pauschalreisen, Kreuzfahrten und der Hotelbetrieb. Tui Deutschland setzt das Reiseprogramm bis einschließlich 27. März aus. "Im Moment befinden wir uns alle in einer nie da gewesenen Ausnahmesituation", erklärt Deutschland-Chef Marek Andryszak. Tui arbeite mit Hochdruck daran, alle Urlauber wieder nach Hause zu bringen.
Auch der Reiseveranstalter Alltours sagt alle Flugpauschalreisen und Reisen mit individueller Anreise bis 27. März ab. "Die Reisen werden von Alltours kostenlos storniert."
- Nachrichtenagenturen dpa, Reuters