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Gewerkschaft Ufo kündigt zweitägigen Streik bei Lufthansa an


Ab Donnerstag
Gewerkschaft Ufo kündigt Streik bei Lufthansa an

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 04.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Lufthansa-Logo: Am Freitagmittag will die Gewerkschaft einen Protestmarsch und eine Kundgebung vor der Lufthansa-Konzernzentrale am Flughafen abhalten.Vergrößern des Bildes
Lufthansa-Logo: Am Freitagmittag will die Gewerkschaft einen Protestmarsch und eine Kundgebung vor der Lufthansa-Konzernzentrale am Flughafen abhalten. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
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Die Flugbegleitergewerkschaft hat einen Streik bei der Lufthansa-Kerngesellschaft angekündigt. Die Arbeitskampfmaßnahme könnte auch auf weitere Airlines des Konzerns ausgeweitet werden.

Fluggäste der Lufthansa müssen in dieser Woche mit Störungen durch Streiks rechnen. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO rief am Montag ihre Mitglieder auf, am Donnerstag und Freitag für 48 Stunden bei der Haupt-Fluglinie Lufthansa die Arbeit niederzulegen.

Warum die Flugbegleiter streiken

Am Freitagmittag will die Gewerkschaft einen Protestmarsch und eine Kundgebung vor der Lufthansa-Konzernzentrale am Flughafen abhalten. Grund sei die Weigerung der Lufthansa, über Tarife zu verhandeln. UFO-Vizechef Daniel Flohr kündigte an, die Arbeitskampfwelle könne auf andere Airlines des Konzerns – also auf die Billigtochter Eurowings und den Ferienflieger Sunexpress – ausgeweitet werden.

Die große Mehrheit der UFO-Mitglieder hatte sich in einer Urabstimmung bis Ende letzter Woche für unbefristete Streiks bei allen Lufthansa-Betrieben ausgesprochen. Nach einem internen Streit ist bei UFO ein neuer Vorstand im Amt, den die Mitgliederversammlung vergangene Woche bestätigte. Zudem wurde eine Neuwahl nach vereinfachten Regeln beschlossen. Das Unternehmen ist dagegen der Ansicht, der nur noch aus zwei Personen bestehende Vorstand sei nicht vertretungsberechtigt. Unterdessen prüfen Lufthansa und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Aufnahme von Tarifverhandlungen für das Kabinenpersonal.

Bei einem ersten Warnstreik am 20. Oktober waren der Lufthansa zufolge mehr als 100 Flüge ausgefallen, die Gewerkschaft gab die Zahl der Streichungen mit rund 200 an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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