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"Hanseatic inspiration": Neues Schiff für Expeditionskreuzfahrten getauft


Für Expeditionen geeignet
Neues Schiff für extreme Kreuzfahrten getauft

Von dpa-tmn, cch

14.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Das neue Schiff "Hanseatic inspiration": Es ist speziell für Expeditionsreisen gebaut worden.Vergrößern des Bildes
Das neue Schiff "Hanseatic inspiration": Es ist speziell für Expeditionsreisen gebaut worden. (Quelle: Hapag-Lloyd Cruises/dpa-tmn)

Expeditionskreuzfahrten sind beliebt. Hapag-Lloyd Cruises hat nun ein weiteres Schiff für extreme Fahrtgebiete in Dienst gestellt.

Ein neues Expeditionskreuzfahrtschiff für deutsche Urlauber ist auf den Weltmeeren unterwegs: Hapag-Lloyd Cruises hat die "Hanseatic inspiration" in Dienst gestellt. Der Neubau wurde am 11. Oktober im Hamburger Hafen getauft. Es ist das zweite Schiff einer neuen Baureihe der Reederei.

"Hanseatic inspiration" reist unter anderem in die Antarktis

Die "Hanseatic nature" nahm bereits im Frühjahr ihren Dienst auf, 2021 soll die ebenfalls baugleiche "Hanseatic spirit" folgen. Auf den Schiffen für den Einsatz unter anderem in polaren Gefilden wie der Antarktis finden maximal 230 Gäste Platz.

Expeditionskreuzfahrten boomen, auch andere Reedereien bauen neue Schiffe. Diese sind in der Regel kleiner als normale Kreuzfahrtschiffe; oft handelt es sich auch um umgebaute Forschungsschiffe. Reisende können so etwa Nord- und Südpol, Chile, Grönland oder die Galapagos Inseln erkunden. Wissenschaftler an Board vermitteln auf diesen Reisen Hintergrundwissen. Bei dieser Art Kreuzfahrt steht nicht der Komfort an Board im Vordergrund, sondern die Reiseziele.

Strengere Auflagen in Sachen Schwefelemissionen

Hapag-Lloyd Cruises will ab Sommer 2020 komplett auf Schweröl als Kraftstoff für seine Kreuzfahrtschiffe verzichten. Stattdessen wird Marine Gasöl zum Einsatz kommen, das einen Schwefelanteil von unter 0,1 Prozent aufweist.

Ab 2020 gelten weltweit strengere Auflagen in Sachen Schwefelemissionen bei Schiffen. Der Grenzwert liegt dann bei 0,5 Prozent. Schiffe mit einer Abgasreinigungsanlage dürfen jedoch weiterhin mit Schweröl fahren, das 3,5 Prozent Schwefel hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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