"Öko-Test" 2019 Diese Mascara sollten Sie von Ihren Wimpern fernhalten
Wimperntusche gehört für viele Frauen zur täglichen Schönheitsroutine. "Öko-Test" hat nun zwanzig Produkte getestet. Eines davon enthält Stoffe, die im Verdacht stehen, Krebs zu erregen.
Kein dekorativer Kosmetikartikel kommt häufiger zum Einsatz als Wimperntusche. Das zeigt eine Studie der Verbrauchs- und Medienanalyse. "Öko-Test" hat sich deshalb 20 schwarze Volumen-Mascaras genauer angesehen. Das Ergebnis: Ein Großteil der Produkte ist "sehr gut" beziehungsweise "gut". Ein Produkt enthält aber nicht deklarierte Inhaltsstoffe, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen.
So fiel der Test aus
Von den getesteten Produkten sind
- acht als "sehr gut",
- vier als "gut",
- fünf als "befriedigend",
- eines als "ausreichend",
- eines als "mangelhaft" und
- eines als "ungenügend" bewertet worden.
Die Untersuchung zeigt, dass gute Mascaras nicht teuer sein müssen. So finden sich unter den sehr guten Produkten neben dem teuersten Produkt "Dr. Hauschka Volume Mascara" (23,75 Euro) auch günstige Eigenmarken wie "Alterra Black Intense Volume Mascara" von Rossman (3,29 Euro).
Diese Produkte enthalten problematische Stoffe
Produkte, die abgestuft wurden, enthielten Silikone, die die Umwelt belasten. In sechs Produkten fand sich PEG beziehungsweise PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können. Zwei Mascaras ("Max Factor X 2000 Calorie, Dramatic Volume" und "Artdeco Volume Sensation Mascara") erhielten zudem Abzüge, weil sie Propylparaben enthalten. Der Konservierungsstoff soll wie ein Hormon wirken.
Eine Wimperntusche wurde von "Öko-Test" als ungenügend befunden. Die Mascara "PS... Volumising Mascara Instant Volume" vom Billighändler Primark ist mit einem Preis von 1,67 Euro das günstigste Produkt des Tests. Sie enthält nicht deklariertes Formaldehyd. Ein Stoff, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
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Mascara-Tipps von "Öko-Test
"Öko-Test" hat auch allgemeine Hinweise für Mascara-Nutzer. Tauchen Sie das Bürstchen nicht mehrmals schnell ein. Dadurch entstehen Luftblasen, die das Produkt schneller verklumpen und austrocknen lassen. Außerdem sollte Wimperntusche spätestens nach sechs Monaten – bei entsprechender Herstellerangabe gegebenenfalls auch früher – entsorgt werden. Auf den Bürsten sammeln sich nämlich schnell Keime.