Nach Verzögerungen "AIDAnova" soll Mittwoch an Reederei übergeben werden
Das Kreuzfahrtschiff "AIDAnova" kann am Mittwoch offenbar endlich in See stechen. Der Bau des Schiffes hatte sich verzögert, da es das erste Boot ist, das mit flüssigem Gas fährt.
Nach Verzögerungen bei der Fertigstellung soll das jüngste Kreuzfahrtschiff der Meyer Werft, die "AIDAnova", nun abgeliefert werden. Am Mittwoch steht nach Werftangaben die Übergabe des Schiffes an die Rostocker Reederei Aida Cruises in Bremerhaven an. "Morgen Abend wird sich das Schiff von Eemshaven auf den Weg nach Bremerhaven machen", sagte ein Werftsprecher am Montag in Papenburg. Die ersten Gäste sollen am 19. Dezember auf Teneriffa an Bord kommen. Die erste planmäßige Reise soll rund um die kanarischen Inseln starten.
Der Bau des Schiffes war zuletzt von Pannen überschattet. Die Werft konnte den ursprünglichen Ablieferungstermin im November nicht einhalten, so dass der Start der Jungfernfahrt am 2. Dezember gestrichen werden musste.
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Das Schiff ist das erste Kreuzfahrtschiff, das mit Flüssiggas betrieben wird. Die Komplexität des neuartigen Schiffstyps war laut Werft daher der Faktor, der die Arbeiten verzögerte. Zudem hatte es im niederländischen Eemshaven einen Kabinenbrand gegeben. Ob es sich um Brandstiftung handelt oder das Feuer andere Ursachen hatte, stehe noch nicht fest, sagte der Werftsprecher: "Der Abschlussbericht der niederländischen Polizei liegt uns noch nicht vor."
- Nachrichtenagentur dpa