Dürre macht Lebensmittel teurer Butterpreise nähern sich wieder Rekordwert
Ein warmer und trockener Sommer liegt hinter den Landwirten. Witterungsbedingt ist auch die Milchproduktion zurückgegangen. Das hat jetzt Folgen für die Verbraucher: Butter wird wieder teurer.
Die Butterpreise nehmen in Deutschland wieder Kurs auf das zuletzt im vergangenen Herbst erreichte Rekordniveau. Mit 1,95 Euro für das 250-Gramm-Päckchen nähert sich der Butterpreis bei Supermärkten und Discountern nach Beobachtungen von Experten derzeit dem seit mindestens 50 Jahren noch nicht überschrittenen Allzeithoch von 1,99 Euro. Der Handel werde versuchen, ein Überschreiten der Schwelle von zwei Euro zu vermeiden, sagte der Handelsfachmann Matthias Queck.
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Margarine als günstigere Alternative
Interessant werde dann die Frage, ob die Verbraucher anfingen, auf die noch deutlich günstigere Margarine auszuweichen. Während der Butterpreis zurzeit stark schwanke, seien die Margarinepreise weitgehend unverändert. Experten gingen von weiter steigenden Butterpreisen aus, berichtet die "Wirtschaftswoche". Grund sei eine geringere Milchleistung der Kühe aufgrund der Dürre.
- dpa-AFX