Bis zum 19. Mai Bahn startet Großbaustelle zwischen Köln und Düsseldorf
Für Bahnfahrer zwischen Köln und Düsseldorf ist es eine anstrengende Zeit. Seit dem 9. April sind die Fernbahngleise zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath für sechs Wochen komplett gesperrt. Lediglich die S-Bahngleise stehen noch zur Verfügung.
Auf der bundesweit wichtigen Bahn-Strecke zwischen Köln und Düsseldorf ist seit dem frühen Morgen des 9. April eine Mammut-Baustelle in Betrieb. Der Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten, die bis zum 19. Mai dauern sollen.
Hälfte der 160 Fernzüge pro Tag fährt Düsseldorfer Hauptbahnhof nicht an
Auf den Fernverkehr auf der bundesweit wichtigen Nord-Süd-Strecke hat die Sperrung große Auswirkungen: So fährt die Hälfte der täglich 160 Fernzüge den Düsseldorfer Hauptbahnhof in dieser Zeit nicht mehr an. Im Nahverkehr empfiehlt die Bahn den Berufspendlern Umleitungen über Neuss.
Die Bahn ist mit dem Start der Sperrung bislang zufrieden. Am Morgen des ersten Tages der Sperrung habe es zwar zahlreiche Ausfälle gegeben, mit diesen war aber gerechnet worden, sagte ein Bahnsprecher. "Bislang haben wir nur eine verspätete S-Bahn und einen IC, der ebenfalls wegen einer Signalstörung zu spät unterwegs ist." Beide Verspätungen hätten mit der Baustelle nichts zu tun. Das befürchtete Chaos blieb auch am Düsseldorfer Hauptbahnhof aus, viele Bahnen im Rheinland waren normal besetzt.
Vollsperrung zwischen Essen und Duisburg ist aufgehoben
Die Vollsperrung auf der Strecke Essen-Duisburg wurde in der Nacht auf den 9. April hingegen aufgehoben. Zwei Wochen lang war die Strecke dicht – eine der meistbefahrenen Trassen Deutschlands mit rund 700 Zügen am Tag. Grund war der Neubau einer Straßenbrücke in Mülheim an der Ruhr.
- dpa