Von Lebensmitteln bis Wohnungsmieten Im Vergleich: Leben in Deutschland ist günstig
In Deutschland lebt es sich günstiger als in den meisten Nachbarstaaten. "Lediglich in Polen und der Tschechischen Republik waren die Lebenshaltungskosten niedriger", teilte das Statistische Bundesamt mit.
Demnach lag das Preisniveau in Deutschland für die privaten Konsumausgaben – von Lebensmitteln bis zu Wohnungsmieten – im vergangenen Jahr zwar um 3,6 Prozent über dem Schnitt der Europäischen Union.
Bei den direkten Nachbarn Österreich (plus 6,6 Prozent), Frankreich (plus 8,1), Belgien (plus 9,1), den Niederlanden (plus 10,6), Luxemburg (plus 23,7) und Dänemark (plus 38,7) fällt die Differenz aber teils viel deutlicher aus.
In osteuropäischen Ländern liegen die Preise dagegen mitunter drastisch unter dem EU-Schnitt. In Polen sind es etwa 47,1 Prozent, in Tschechien 34,5 Prozent.
Leben in der Schweiz am teuersten
Teuerstes Pflaster bei den europäischen Staaten außerhalb der EU ist die Schweiz. Hier mussten die Verbraucher für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs 61,5 Prozent mehr bezahlen als im EU-Schnitt.
Auf den Plätzen folgen Island (plus 47,0) und Norwegen (plus 39,6). Am unteren Ende liegen Mazedonien (minus 53,6) und Albanien (minus 51,2).