Versteckte Preiserhöhung Verbraucherzentrale lässt "Mogelpackung 2016" wählen
Die Verbraucher haben die Wahl zwischen Kartoffel- und Schoko-Chips, einem Schokoladen-Weihnachtsmann, Nudelsoße und stillem Wasser: Es geht um die Wahl zur "Mogelpackung des Jahres 2016".
Zu dieser Wahl ruft die Verbraucherzentrale Hamburg auf, die das ganze Jahr über Beispiele für versteckte Preiserhöhungen gesammelt hat. Das Prinzip ist stets das gleiche: In einer Packung ist weniger drin, aber der Preis bleibt unverändert. Verbraucher bekommen weniger Ware für ihr Geld. Wer merkt schon beim Einkaufen, dass die Chipstüte nur noch 175 statt 200 Gramm enthält? Oder dass der Schoko-Weihnachtsmann geschrumpft ist?
"Fünf besonders dreiste Fälle"
Aus den entlarvten Mogelpackungen der zurückliegenden zwölf Monate haben die Verbraucherschützer fünf nach eigenem Bekunden "besonders dreiste Fälle" ausgewählt. Die Hersteller dieser Produkte hätten "klammheimlich die Füllmengen ihrer Produkte reduziert und damit Tausende treuer Kunden hinters Licht geführt", sagt Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH).
Verbraucher können bis einschließlich 22. Januar auf der Internetseite der VZHH über die Mogelpackung des Jahres 2016" abstimmen. Das Ergebnis wird am 23. Januar veröffentlicht.
"Mogelpackung 2016": Das sind die Kandidaten
Weitere Informationen zu Mogelpackungen finden Sie bei der Verbraucherzentrale Hamburg.