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Aldi-Rückrufe: Salmonellen in Haselnüssen und Schinkenwürstchen


Rückrufe bei Aldi
Salmonellen in gemahlenen Haselnüssen und Schinkenwürstchen gefunden

Von dpa, t-online
28.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Sowohl gemahlene Haselnüsse als auch Schinkenwurst wurden von jeweiligen Hersteller zurückgerufen.Vergrößern des Bildes
Sowohl gemahlene Haselnüsse als auch Schinkenwurst wurden von jeweiligen Hersteller zurückgerufen. (Quelle: Montage t-online.de/Hersteller-bilder)

Aldi-Kunden sollten ihre Einkäufe überprüfen: Zwei Produkte wurden wegen des Verdachts auf Salmonellenbefall aus dem Verkauf genommen, teilten die Hersteller mit. Betroffen sind Haselnüsse und Schinkenwürstchen.

Gemahlene Haselnusskerne der Marke "Trader Joe's" könnten mit Salmonellen belastet sein und werden daher zurückgerufen. Es handele sich um 200-Gramm-Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 1. August 2017 und 2. August 2017, teilte die Heinrich Brüning GmbH aus Hamburg mit.

Die Ware soll bei Aldi Nord ausschließlich in Teilen von Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen verkauft worden sein. Bei einer Eigenkontrolle seien in einer einzelnen Probe Salmonellen entdeckt worden, die Durchfallerkrankungen hervorrufen können.

Harzer Schinkenwürstchen zurückgerufen

Auch Harzer Schinkenwürstchen der Marke "Goldkrone" sind mit Salmonellen belastet, sie werden ebenfalls zurückgerufen. Es handele sich dabei um Produkte der Gifhorner Firma Gmyrek, die bei Aldi in den Regionen Salzgitter und Hann. Münden verkauft wurden. Kunden erkennen die betroffenen Verkaufsstellen am Aushang in den Aldi-Filialen, so der Hersteller.

350-Gramm-Packungen mit dem Haltbarkeitsdatum 7. November 2016 und der Chargennummer GMYH16S0415 sollten nicht mehr gegessen worden, weil bei Eigenkontrollen des Unternehmens Salmonellen nachgewiesen wurden. Es könnten Magen-Darm-Erkrankungen wie zum Beispiel Durchfall verursacht werden.

Salmonellen verursachen eine Infektion

Salmonellen sind Bakterien. Sie verursachen keine Lebensmittelvergiftung, sondern eine Lebensmittelinfektion. Im Unterschied zu einer Vergiftung dringen nicht die Gifte, sondern die Erreger selbst in den Magen-Darm-Trakt ein, vermehren sich dort und lösen dadurch Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen aus, oft von Fieber begleitet.

Nicht immer äußert sich eine entsprechende Infektion durch deutliche Salmonellen-Symptome. Manche Menschen merken gar nichts, andere verspüren ein leichtes Grummeln, bei wieder anderen bricht der Kreislauf zusammen. In den meisten Fällen treten erste Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung zwölf bis 36 Stunden nach der Infektion auf. Manchmal reagiert der Körper aber auch erst drei Tage später.

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